Titel |
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01. From Western Shores |
02. Death On Black Wings |
03. Shadow And Stone |
04. Exiled King |
05. Nomads |
06. Twisted Towers |
07. Desert Winds |
08. Keepers Of The Gate |
Musiker | Instrument |
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Tyler Anderson | Gesang |
Jeff Black | Gitarre & Synthesizer |
Adam Bergen | Gitarre |
David Messier | Bass |
Thomas Torma | Schlagzeug & Percussion |
Die kanadische Heavy Metal-Band GATEKEEPER konnte uns schon in der Vergangenheit mit ihrem bislang letzten vollwertigen Album "East Of The Sun" und ein Jahr später mit der EP "Grey Maiden" überzeugen. Danach wurde es für fast fünf Jahre still um die Band, die unter anderem mit einigen personellen Wechseln zusammenhing. Unter anderem wurde der zweite Gitarrist Kenny Kroecher von Adam Bergen ersetzt und dann wurde noch die wichtige Position am Mikrofon neu vergeben: statt Jean-Pierre Aboud hört man nun Tyler - genannt "Tex" - Anderson. Zusammen mit den verblieben David Messier (Bass) und Thomas Torma (Schlagzeug) ging es an die Arbeiten zum neuen Werk "From Western Shores".
Darauf enthalten sind acht Kompositionen, die in der Tradition des klassischen Heavy Metal gehalten sind. Mit mächtigen Riffs gräbt sich der titelgebende Opener direkt in die Hörgänge. Und Anderson zeigt sich mit seiner helleren und melodischeren Stimme direkt als echter Gewinn für die Band. Death On Black Wings zieht das Tempo merklich an und zeigt dabei Anleihen von Speed Metal. Ein Stil, der GATEKEEPER echt gut zu Gesicht steht und die gesangliche Stärke von Anderson noch deutlicher hervortreten lässt. Diese zeigt sich auch bei dem folgenden Shadow And Stone, das einen leicht epischen Power-Touch aufweist.
Mit Exiled King ist der Band dann aber eine echte Hymne gelungen, die Power, Geschwindigkeit und epische Momente enthält. Damit kann dann anschließend Nomads natürlich nicht wirklich mithalten, obwohl es einen tollen Solo-Part hat. Mit Twisted Towers gibt es dann wieder traditionellere und zugleich extrem melodische Klänge zu hören. Desert Winds ist dann aus meiner Sicht eher durchschnittlich, zu lang und kein wirkliches Highlight der Scheibe. Das gibt es dann zum Glück aber noch mal mit dem abschließenden Keepers Of The Gate, das wieder alle positiven Attribute der Scheibe vereint.
"From Western Shores" besticht insgesamt mit seinem abwechslungsreichen Songwriting, den ausgefeilten Gitarren-Parts und eingängigen Refrains. Man merkt der Scheibe schon deutlich an, dass sich die Band viel Zeit genommen hat, um das bestmögliche Produkt vorzulegen. Und so dürften Anhänger des puren, traditionellen Heavy Metal an diesem neuen Werk eine ganze Menge Freude haben.