Gatekeeper

Grey Maiden (EP)

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.03.2019
Jahr: 2019
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 20:24
Produzent: Matt Roach

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Plattenfirma: Cruz Del Sur Music

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Budgie

Savatage

Omen

Saxon

Manowar

Fates Warning

While Heaven Wept

Exciter

Titel
01. Grey Maiden
02. Tale of Twins
 
03. Moss
04. Richard III (Tredegar Cover)
Musiker Instrument
Jean-Pierre Abboud Lead Vocals, Chorus
Geoff Blackwell Rhythm/Lead Guitar, Chorus
Kenny Kroecher Lead/Rhythm Guitar
David Messier Bass, Chorus
Tommy Tro Drums

GATEKEEPER wurden ursprünglich 2009 von dem kanadischen Gitarristen Jeff Black (aka  Geoff Blackwell) in Edmonton als Soloprojekt gegründet, aber zusammen mit den McColman Brüdern Shorre (Gesang) und Leillyn (Bass) sowie Justin Song (Guit.) und Tyson Travnik (Drums) bereits ab 2010 als Bandprojekt geführt. Dieses Line Up blieb einige Jahre stabil und brachte es bis 2016 neben ihrer “Prophecy & Judgment“ 4-Track Debut EP (2013) auf eine Reihe an weiteren Veröffentlichungen wie diversen Split Eps, Compilations (EXCITER Tribute, Granbretan Invasion, Metal Massacre XIV) sowie eigene Eps, Singles und ein Live Allbum.

In der Folgezeit kam es zu einem großen Umbruch und das alte Line Up wurde durch den Bandleader komplett ausgewechselt. 2018 konnte die neu formierte Band mit ihrer “East Of Sun“ Promo EP einen Plattenvertrag ergattern, der noch im gleichen Jahr zu dem gleichnamigen Debut Album führte, welches jetzt mit der “Grey Maiden“ EP fortgesetzt wird.

(Foto zur Verfügung gestellt von Sure Shot Worx)

GATEKEEPER spielen nach eigener Aussage Epic Heavy Metal, was sich insbesondere in den Texten und der Cover Art widerspiegelt, wo sie sich von Fantasy Autoren wie Robert E. Howard (Conan-Zyklus) oder H. P. Lovecraft (Cthulhu-Zyklus) inspirieren lassen. Musikalisch geht es eher traditionell zu, sprich Old School Melodic und Power Metal sowie NWOBHM, was sich auch durch die Auswahl der Coversongs ausdrückt. So z. B. SAVATAGE und OMEN auf  “East Of Sun“ oder jetzt TREDEGAR, letztere ein BUDGIE Ableger der alten Sittiche Tony Bourge und Ray Phillips.
Die Auswahl zeugt offenkundig von fundiertem Fachwissen der Kanadier. Als weitere Einflüsse nennt die Band u. a. FATES WARNING, SAXON, MANOWAR oder WHILE HEAVEN WEPT, um nur einige zu nennen.

Neben dem Coversong enthält die EP eine Neueinspielung ihres Debut EP Tracks Tale of Twins sowie zwei neue Nummern. Der Titeltrack geht ordentlich zur Sache, kompromissloses Riffing, Twin Guitar Harmonien und hohen Kopfschreien, die unvermeidlich an Jon Oliva zu seinen besten Zeiten denken lassen.
Sänger Jean-Pierre Abboud, der übrigens nicht wie seine Kameraden in Vancouver, sondern in Portland zu Hause ist, zeigt sich gegenüber dem Vorgänger noch einen Tick ausgereifter, versierter  und variabler, insbesondere, wenn man den Akustiksong Moss und das epische Cover Richard III betrachtet.

Die Idee, die Wartezeit mit einer EP zu verkürzen, ist sicher nicht verkehrt und macht Lust auf mehr, allerdings sollte die EP dann gegenüber dem nächsten Album eine gewisse Eigenständigkeit behalten und nicht wie bei der “East Of Sun“ Promo EP komplett auf dem Album integriert werden, warum sollte man sich die EP dann kaufen wollen?

 

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