George Hennig

Ghosts

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.05.2011
Jahr: 2011
Stil: Singer-/Songwriter

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


George Hennig
Ghosts, Fastball Music, 2011
George HennigVocals, Guitar & Glockenspiel
Nadia LeontiDrums & Accordeon
Stephan AmmannOrgan
Jakob KünzelBass, Saxophone, Keyboards & Programming
Christina WeberVocals
Produziert von: George Hennig & Jakob Künzel Länge: 50 Min 58 Sek Medium: CD
01. A Thousand Voices08. Les Choses Que Je Sais
02. Days Of Crying09. The Dying Sun
03. Falling Through Shadows10. I Fall Apart
04. John Barleycorn Must Die11. The 19th Floor
05. The Guiness Impromptu12. Bed Of Leaves
06. Lizard In The Drain13. Dreamer
07.Darling Liverpool14. The Dance

Schon ziemlich lange im Geschäft und trotzdem nie über den Status eines Geheimtipps hinausgekommen, auch in seiner Schweizer Heimat nicht – das gilt für GEORGE HENNIG. Der Basler macht es dem Musikkonsumenten auch nicht einfach, serviert er auf “Ghosts“ doch überwiegend etwas knorrigen, eigenbrötlerischen Singer-/Songwriter-Stoff, durch den nur ganz zart ab und an ein keltisches Lüftlein weht (Falling Through Shadows), wobei die stimmliche Unterstützung von Christina Weber zu überzeugen vermag. Wenn rockige Töne erklingen, dann doch eher dezent (Days Of Crying, die Hommage an RORY GALLAGHER mitI Fall Apart oder Dreamer), ansonsten bleibt HENNIG eher traditionell in der Materie (John Barleycorn Must Die oder Lizard In The Drain von SIMON & GARFUNKEL).

Gelegentlich auch etwas psychedelisch angehaucht (The Guiness Impromptu) ist dann doch das meiste eher karg arrangiert und auf das Wesentliche reduziert. Immerhin, der Versuch im Waschzettel die Musik von HENNIG zu beschreiben und dabei die Grenzen zu ziehen zwischen RAY DAVIES und FAIRPORT CONVENTION klingt ungewöhnlich, kommt dem Kern der Sache aber durchaus nahe, wobei er auch hörbar ein Faible für die BEATLES hat. Jedenfalls finde ich, dass der Eidgenosse seinen durchaus eigenen, manchmal auch eigenartigen Stil findet und diesen konsequent durchzieht.

Insgesamt also eine eher ruhigere, teilweise geradezu intime Scheibe, die jedoch nichts desto trotz natürlich hörenswert ist und durch das aufwändige Artwork noch zusätzlich veredelt wird. Jedenfalls sollte man solche Künstler wie GEORGE HENNIG unterstützen, die ungeachtet aller Trends und Moden ihren Weg gehen, ohne ihre Wurzeln, die hier in den 60er und 70er Jahre liegen, zu verraten.

Ralf Stierlen, 17.05.2011

 

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