Georgie Bonds

Hit It Hard

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.05.2016
Jahr: 2015
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Georgie Bonds
Hit It Hard, Blind Raccoon/Roadhouse Redemption Records, 2015
Georgie BondsVocals, Guitar
Neil TaylorGuitar
Andy HaleyDrums
Rick PrinceBass
Walter RungeOrgan, Piano
Buddy ClevelandHarmonica, Vocals
Guests:
Vanessa Collier, Dave RenzAlto Sax, Tenor Sax
Gina Burnett, Mike BardzikVocals (4,7,8)
Produziert von: Neil Taylor Länge: 38 Min 40 Sek Medium: CD
01. Pickin`Your Bones06. The Soul Of A Man
02. Let`s Get Down07. Butter Your Biscuit
03. Sentenced To The Blues08. Deadly Poison
04. Not Tired Of Living09. Paid Vacation
05. Come Back Baby10. Blues Job

Der Blues hat die mitunter schönsten, skurrilsten und traurigsten Geschichten parat.
Georgie Bonds, seines Zeichens im deutschsprachigen Teil Philadelphias aufgewachsen, verdingte sich als Hufschmied um sich seine Gitarre leisten zu können, saß auch mal im Knast und laborierte ein halbes Jahr an der Genesung verschiedener Operationen, bevor er mit Gitarrist Neil Taylor und Bluesharper Buddy Cleveland dieses, sein mittlerweile drittes Album einspielte.

Der legendäre Sonny Rhodes entdeckte Georgie in den 90ern und griff ihm da und dort unter die Arme.
Georgies Opener Picking Your Bones vermag sogleich mit Verve und Schmackes zu überzeugen und ist wohl eine Hommage an Sonny Rhodes. Und genau das ist der Stoff, den man bis in die frühen Morgenstunden hören kann.

Da bläst Buddy Cleveland beherzt die Blues-Harp zu Sentenced To The Blues und Soul of A Man, dass es eine wahre Pracht ist und selbst der notorischste Groove-Verweigerer ins Wippen kommen muß.
Nein, wie neu erfunden klingt das alles nicht, wirkt aber wie bei Come Back Baby oder beim schmissigen, mit fetter Orgel verzierten Butter Your Biscuit wie eine Frischzellenkur und man möchte sich glatt die dunklen Blues Brothers Anzüge und Sonnenbrillen aus dem Schrank holen.

Rundherum ein Album das dampft, grooved und beste Laune verbreitet. Und das ist doch schon mal was.

Michael Masuch, 08.05.2016

 

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