Giant

Promise Land

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.02.2010
Jahr: 2010
Stil: Melodic Rock, Hard Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Giant
Promise Land, Frontiers Records, 2010
Terry BrockVocals
John RothGuitars
Mike BrignardelloBass
David HuffDrums
Dann HuffLead Guitar
Tim Lauer, Jack HolderKeyboards
Produziert von: Giant Länge: 51 Min 10 Sek Medium: CD
01. Believer ( Redux)08. Through My Eyes
02. Promise Land09. I'll Wait For You
03. Never Surrender10. Dying To See You
04. Our Love11. Double Trouble
05. Prisoner Of Love12. Compicated Man
06. Two Worlds13. Save Me
07. Plenty Of Love

Betrachtet man die Karriere der US Hard-Rock-Melodic Band GIANT mal ganz nüchtern, waren sie nie viel mehr als ein One-Hit Wonder. Das Debutalbum ("Last Of The Runaways") lief 1989 recht ordentlich und eine der ausgekoppelten Singles I'll see you in my dreams schaffte es in die Top Twenty Billboard Charts. Der Bandleader und kompositorische Kopf Dann Huff war zu jener Zeit als grandioser Gitarrist anerkannt und festigte in den Jahren darauf seinen Ruf als Hans Dampf in allen Gassen und verzierte mit Hunderten von Licks, Riffs und Soli eine Vielzahl von Platten anderer Künstler.

Da Dann Huff in Nashville inzwischen als extrem gefragter Produzent für Größen wie Shania Twain, Faith Hill oder auch MEGADETH fungiert, ließ es sein Zeitplan nicht zu, sich an der Reformierung der guten alten GIANT direkt und intensiv zu beteiligen. Treibende Kraft wurde somit sein älterer Bruder David Huff (Drums) der seinerzeit neben Mike Brignardello und Alan Pasqua mit zur Urbesetzung gehörte. Bassist Brignardello ist auch 2010 wieder mit dabei und die Stelle des Saitenschwingers übernimmt derzeit John Roth (WINGER). Immerhin konnte David sein Brüderchen Dann dazu bewegen sich bei einigen Tracks als Co-Autor einzubringen bzw. ein paar Lead Guitar Parts bei Believer(Redux) und Save me beizusteuern.

Dies macht "Promise Land" aber weder schlechter noch besser, denn die Songs und deren instrumentale Umsetzung liegt beim aktuellen Team in besten Händen. John Roth hat's sicherlich auch drauf (erinnert bisweilen an Steve Lukathers Gitarrenstil) und Sänger Terry Brock singt im Grunde sogar besser als seinerzeit Dann Huff. <(p>

Wie so häufig bei Melodic-Rock Alben schlingern manche Songs gefährlich nahe am Schlagerzelt vorbei, auf die Texte sollte man tunlichst nicht achten, die Melodien klingen hin und wieder arg banal, aber so ist das nun mal in diesem Genre. Es ist und bleibt eine Gratwanderung. Wäre da nicht eine typische und markante Leadstimme wie die von Terry Brock, könnte mancher Song von von fast jeder anderen x-beliebigen Combo stammen.
Mir persönlich gefallen GIANT am besten wenn sie etwas härter rocken. Der Opener Believer(Redux), Plenty of love, sowie I'll wait for you besitzen sicherlich einen hohen genrespezifischen Qualitätsstandard, aber so ein wenig aus der Art geschlagene Songs wie z.B. der funky Rockknaller Save me (die so in Richtung Jeff Scott Soto meets Richie Kotzen tendieren) wirbeln letztlich den meisten Staub auf.

Unterm Strich bleibt für GIANT zu konstatieren, dass ihnen mit "Promise Land" ein durchaus beachtliches und veritables Comeback gelungen ist, was echten Genre-Fans wohl ziemlich uneingeschränkt gefallen sollte.

Frank Ipach, 21.02.2010

 

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