Gilbert O'Sullivan

The Very Best Of Gilbert O'Sullivan

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.03.2012
Jahr: 2012
Stil: Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Gilbert O'Sullivan
The Very Best Of Gilbert O'Sullivan, Union Square Music, 2012
Gilbert O'SullivanVocals, Grand Piano, Electric Piano, Keyboards
Produziert von: Gordon Mills, Gilbert O'Sullivan, David Foster, Jon Kelly Länge: 76 Min 49 Sek Medium: CD
01. Nothing Rhymed12. Ooh Wakka Doo Wakka Day
02. Alone Again (Naturally)13. What's In A Kiss
03. Clair14. A Friend Of Mine
04. Clair15. Dear Dream
05. We Will16. At The Very Mention Of Your Name
06. No Matter How I Try17. I Don't Love You
07. Matrimony18. Taking A Chance
08. Ooh Baby19. All They wanted To Say
09. Why, Ooh Why, Ooh Why20. That's Love
10. Houdini Said21. You Are You
11. Happiness Is You And Me22. Lost A Friend

Von echten Rock'n'Rollern eher belächelt und als Schmusesänger mit seltsamen Outfit abgetan, brilliert Gilbert O'Sullivans Plattenkarriere dennoch mit enormen Verkaufserfolgen und zahlreichen Nummer Eins Hits sowie etlichen Top Ten Nominierungen. Der gebürtige Ire (Jahrgang 1946) verbuchte in den frühen Siebziger Jahren mit der pfiffigen Hilfestellung seines Managers Gordon Mills, der auch schon Tom Jones und Engelbert Humperdinck auf die Sprünge half, jede Menge Hits in England und dem restlichen Europa, sowie in den USA, wo er mit Alone again immerhin die Billboard-Charts anführte.

O'Sullivans Pop-Hits, die im ersten Augenblick möglicherweise ein wenig platt und banal wirken mögen, zeigen sich bei genauerem Hinsehen oft als sehr gehaltvolle, stilvolle und arrangementtechnisch sehr ausgebuffte Kleinode, die, wenn man es als Pop-Fan alten Zuschnitts denn zu schätzen weiß, durchaus wertvolle Reize entwickeln und etliche kleine Widerhaken aufweisen.

Fest steht, dass aufwändig arrangierte Lieder wie Alone again und Nothing rhymed den großartigen Pop-Songs eines Burt Bacharach kaum nachstehen, und ein Tanzflächenfeger wie das unvergessene Get down auch nach 40 Jahren keineswegs angestaubt wirkt und die Frage aufwirft, ob sich FLEETWOOD MAC bei Don't stop von ihrem "Rumours"-Album nicht doch von O'Sullivan inspirieren ließen.

Im Zuge einer groß angelegten Re-Issue Reihe, welche die alten Glanztaten Gilbert O'Sullivans in neuem Lichte erstrahlen lassen, bringt Union Square Music sozusagen als Appetizer diesen "The Very Best Of Gilbert O'Sullivan" betitelten 22 Songs-Querschnitt auf den Markt, der sich, wie man unschwer erahnen kann, mit allen Hits des Lockenkopfes befasst und beweist, wie großartig und eigenständig Mr. O'Sullivan zu komponieren und auch zu texten wusste und bei der einen oder anderen schwächeren Phase immer eines beherzigte: seinen eigenen Stil zu pflegen, der in unmissverständlich als Gilbert O'Sullivan auswies und bis heute nicht zu kopieren war. Gilbert O'Sullivan bleibt mit seinen Ohrwürmern eine Marke für sich.

Frank Ipach, 16.03.2012

 

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