Giöbia

Introducing Night Sound

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.07.2013
Jahr: 2013
Stil: Psychedelic Rock

Links:

Giöbia Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Giöbia
Introducing Night Sound, Sulatron Records, 2013
Stefano Bazu BasurtoVocals, Guitar, Sitar, Bouzouki & Coral Electric Sitar
Paolo Detrji BasurtoBass
Saffo FontanaOrgan, Synthesizer, Violin & Vocals
Stefano BettaDrums & Percussion
Gast:
JujuSecond Guitar (on A Hundred Comets)
Produziert von: Giöbia Länge: 42 Min 33 Sek Medium: CD
01. Introducing Night Sound06. Are You Loving Me More (But Enjoying It Less)
02. Can't Kill07. Electric Light
03. Karmabomb08. No One To Depend On
04. A Hundred Comets09. Silently Shadows
05. Orange Camel

GIÖBIA aus Mailand spielen Psychedelic Rock, der direkt den späten 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entsprungen zu sein scheint. Mit jeder Menge Sitars, die hier allerdings nicht nur orientalisch anmutendes Beiwerk sind, sondern auch richtig abrocken können, Orgeln und Synthesizer versehen, zaubert man einen authentischen Undergroundklang, der zwischen versponnen spacig und versunken meditativ die damaligen Zeiten wieder aufleben lässt. Nicht umsonst gibt es neben dem eigenen, gut durchgezogenen Stoff auch Covers der ELECTRIC PRUNES () und von den frühen SANTANA (No One To Depend On).

Im Gegensatz zu den in ähnlichen Soundgefilden wuchernden VIBRAVOID kommt bei den Italienern aber auch noch eine Vorliebe für die Punkkultur, also der eigentlichen Gegenkultur zur Hippiegeneration, die dieser auch quasi den Saft abgedreht hat. Somit entwickeln GIÖBIA einen durchaus eigenständigen Klangkosmos, mit flirrenden Trips (Orange Camel, Karmabomb), aber auch staubtrockenen Grooves und Garagenfeeling. Ein echtes Highlight ist auch sich das in extatische Gefilde beamende A Hundred Comets.

Wer sich gerne in etwas vom heutigen klanglichen Einheitsbrei entferntere Galaxien begeben möchte, ist hier genau an der richtigen Adresse. Also einsteigen in das Raumschiff GIÖBIA und auf den Weg machen in ein musikalisches Abenteuer zurück in die Vergangenheit, das mächtig Suchtpotential in sich birgt.

Ralf Stierlen, 10.07.2013

 

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