Glen Hansard

Didn't He Ramble

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.09.2015
Jahr: 2015
Stil: Singer-Songwriter, Celtic Soul

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Glen Hansard
Didn't He Ramble, Anti-, 2015
Glen HansardVocals, Guitars, Piano
Brad AlbettaBass
Thommas BartlettKeyboards, Piano
Ray Rizzo, Kenny Wollesen, Graham HopkinsDrums
Rob MooseMandolin, Strings
Sam Beam, Sam AmidonVocals
Michael Buckley, Ronan Dooney, Curtis FowlkesHorns
Robert BochnikGuitar
John SheahanViolin
Produziert von: Thomas Bartlett Länge: 39 Min 45 Sek Medium: CD
01. Grace Beneath The Pines06. Lowly Deserter
02. Wedding Ring07. Paying Wy Way
03. Winning Streak08. My Little Ruin
04. Her Mercy09. Just To Be The One
05. McCormack's Wall10. Stay The Road

Anders als sein 2012er Debutalbum "Rhythm And Repose" entfaltet Glen Hansards neuer Longplayer von Beginn an eine gewisse Magie . Eine bezaubernde, einnehmende Aura aus besinnlicher Ruhe und Gelassenheit. Glen Hansard interpretiert seine zehn neuen Lieder mit spürbarer Inbrunst und einem natürlichen Charisma, das er sich auf der Suche nach sich selbst und diesen Songs leidvoll erarbeitet hat.

Fast drei Jahre dauerte Hansards Einkehr bis der Bilderbuch-Ire endlich auf der Gewinnerseite weilte und sich im Stande sah, solche Songs wie Winning Streak und Paying My Way zu singen. Hoffnung und Zuversicht rieseln aus den Poren dieses Albums. Eine reife Songsammlung, die wie Balsam die Sinne streichelt. Gelegentlich erinnert uns ein sanfter Tritt in den Hintern daran, dass wir das Ziel nicht aus den Augen verlieren (Lowly Deserter). Curtis Fowlkes marschiert hier mit seiner jubilierenden Posaune voraus und bläst ein Leuchtfeuer in den dämmernden Himmel.

Glen Hansard klingt auf "Didn't He Ramble" als habe er sich dicht an die Spuren des großen alten Iren Van Morrison geheftet. Der bluesige, gospelige, bisweilen keltisch-folkige Ton seiner Songs, ähnelt der viel beschworenen Celtic Soul Intensität des Morrison-Katalogs. Sanfte Bläsersätze und schwebende Streicherwolken umhüllen auch das melancholisch rieselnde Just To Be The One, ein Kleinod, das durchaus Parallelen zu einem orchestrierten Nick Drake aufweist.

Im erhebenden akustischen Schlusslied Stay The Road verfasst Hansard völlig auf sich allein gestellt ein simples, aber durchdringendes Resumee: Der Weg ist das Ziel. "Didn't He Ramble" lädt den Hörer ein, ein gutes Stück Weges mitzuwandern. Ungezwungen, befreit.

Frank Ipach, 13.09.2015

 

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