Goja Moon Rockah Disco Dracula, Echozone, 2009 |
Herr Ja | Gesang | |||
Herr Schreck | Bass | |||
Herr Buh | Gitarre | |||
Herr Moll | Keyboards | |||
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01. Es regnet Metall in Hamburg | 08. Hey Sugar | |||
02. Minimale Totale | 09. Vampire Party | |||
03. Radio Hit | 10. Monstertruck | |||
04. Banana Split | 11. Jetzt kommt die Nacht | |||
05. Disco Dracula | 12. M.T.U.O.R.F.S.G.I.D.A.R. | |||
06. Heavy Metal Computer | 13. Radio Hit (Wet 'n' Wild SantaHatesYou Remix) | |||
07. Mein Vampir | 14. Heavy Metal Computer (Patenbrigade: Wolff Remix) | |||
Ooops, da muss ein Missverständnis vorgelegen haben.
Als ich mir die neue Scheibe von GOJA MOON ROCKAH quasi vom Redaktionstisch nahm, da bestand angesichts der gehörten Samples ein bisschen Hoffnung, Musik im Sinne von KRAFTWERK rezensieren zu können.
Doch diese Hoffnung wurde beim Hören von "Disco Dracula" leider zu keiner Zeit erfüllt.
Das Quartett aus Mecklenburg-Vorpommern hat aber wohl auch nicht den Anspruch, in die Fußstapfen der Legenden aus Düsseldorf zu treten.
Stattdessen, und das ist vielleicht nur meine ganz persönliche Meinung, gibt es schöden Technopop, den man am Wochenende in jeder Dorfdisco zu hören bekommt. Was eventuell in alkoholisiertem Zustand gut in die Beine geht, das kann mich in Nüchternheit ganz und gar nicht überzeugen.
Dazu gibt es eine ganze Dreiviertelstunde lang durchweg nur durchgeholzte Beats, bis zur Unkenntlichkeit durch Vocoder veränderten Gesang und eine Produktion, die mich von der Instrumentierung ein bisschen an die Hits von DJ ÖTZI erinnert hat.
Da verwundert es nicht weiter, dass mir am besten die beiden schon fast comedy-artigen Tracks Es regnet Metall in Hamburg und M.T.U.O.R.F.S.G.I.D.A.R. gefallen, die das Intro und das Outro des Albums bilden.
Jede Musik hat sicherlich ihr Publikum, aber insgesamt bin ich doch ein wenig der falsche Adressat für die Musik von GOJA MOON ROCKAH.
Wie gesagt, das war alles irgendwie ein großes Missverständnis.