Grace Slick Dreams, Morello Records/Cherry Red Records, 2013 |
Grace Slick | Vocals | |||
Musicians: | ||||
Ron Frangipane | Conductor | |||
Frank Owens | ||||
Scott Zito | ||||
Neil Jason | ||||
Allan Schwartzberg | ||||
Geoff Farr | ||||
Sal Ditroia | ||||
George Wadenius | ||||
Jim Malin | ||||
Edward Walsh | ||||
Joe D'Elia | ||||
Dave Tofani | ||||
Phil Bodner | ||||
Joe Shepley | ||||
Steve Price | ||||
George Devens | ||||
David Friedman | ||||
Ronnie Cuber | ||||
Artie Kaplan | ||||
Celebration Singers | Chorus on Track 05 | |||
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01. Dreams | 06. Do It The Hard Way | |||
02. El Diablo | 07. Full Moon Man | |||
03. Face To The Wind | 08. Let It Go | |||
04. Angel Of Night | 09. Garden Of Man | |||
05. Seasons | Bonus Track: | |||
10. Dreams (Edited Radio Version) | ||||
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Die ehemalige Frontfrau der Bands JEFFERSON AIRPLANE, JEFFERSON STARSHIP und STARSHIP Grace Slick brachte 1980 erstmals ihr Soloalbum “Dreams” heraus. Leider nur mit mäßigem Erfolg, was Slick selber wohl zum Teil darauf zurückführt, dass es damals keine Live-Aktivitäten, die das Werk hätten voranbringen können, gab.
Morello Records, ein Sublabel von Cherry Red Records, überholten das Werk technisch, ergänzten es um die Radioversion der Titelnummer als Bonus und editierten es vor kurzem nochmals.
Die US-Amerikanerin schafft es mühelos, den mit etwas Blues, ein bisschen spanischer Klischeefolklore, ein wenig Orientalischem, diversen Klassikeinschüben und einigen Hard Rock-Zutaten versetzten Pop Rock die Krone aufzusetzen. Ihre Stimme ist, bis heute, unverkennbar. Diesen Umstand nützt Frau Slick gekonnt zu ihrem Vorteil. Was, wenn nicht der variable Gesang, kürt dieses Album zu etwas Erwähnenswertem? Den Songs kann man sicherlich attestieren, die Bandbreite zwischen Gezähmtheit und Zügellosigkeit abzudecken. Sie wirken gefühlvoll, pathetisch und auch immer wieder zurückhaltend bombastisch.
Fans der Sängerin dürfen bei dieser Ausgabe von “Dreams“ ohne Befürchtungen der Reue bedenkenlos zugreifen. Allerdings kann sich der Scheibe auch derjenige zuwenden, dem gelungene poppig-rockige Songs mit starkem Frauengesang liegen.