Grant Lee Phillips

The Narrows

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.04.2016
Jahr: 2016
Stil: Americana

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Grant Lee Phillips Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Grant Lee Phillips
The Narrows, Yep Roc, 2016
Grant Lee PhillipsVocals, Electric Guitar, Acoustic Guitar Baritone, Slide, Piano, Organ
Jerry RoeDrums, Marimba (4)
Lex PriceElectric & Upright Bass, Bouzouki (3)
Russ PahlPedal Steel
Eric GorfainFiddle(4)
Jamie EdwardsOrgan
Produziert von: Grant-Lee Phillips Länge: 54 Min 19 Sek Medium: CD
01.Tennessee Rain08. Rolling Pin
02. Smoke And Sparks09. Taking On Weight In Hot Springs
03. Moccasin Creek10. Just Another River Town
04. Cry Cry11. No Mercy In July
05. Holy Iron12. San Andreas Fault
06. Yellow Weeds13. Find My Way
07. Loaded Gun

Es ist doch schön, dass es Songwriter wie den ehemaligen Grant Lee Buffalo Mastermind, Grant Lee Phillips gibt, der mit seinem mittlerweile achten Soloalbum zum wiederholten Male gepflegtes, anspruchsvolles Songwritertum wahrlich zelebriert.

Da wird mit Tennesee Rain, einer eindrucksvollen kraftvollen Midtempo Ballade geprotzt, da schwelgt die Lapsteel umher und die Gitarre treibt den Song kernig voran, an und schürt hohe Erwartungen auf den Rest des Albums. Ein Songreigen, den Phillips und seine Jungs in Nashville aufgenommen haben.

Und da lässt sich Herr Phillips auch nicht lange lumpen, schickt mit Smokes And Sparks einen Springsteenesken Song hinterher und bringt mit Moccasin Creek und seiner melancholischen Akustikgitarre und säuselnder Violine den Ruhepuls des Hörers in geordnete Bahnen.

Dem Komponisten und seiner Band fallen immer hübsche kleine Finessen ein. Mal singt Grant Lee melancholisch und mit ausgereiftem Balladenpotential zu Yellow Weeds, wenn das Schlagzeug vom Besen gestreichelt wird, sich die fiebrige Akustikgitarre dezent dazugesellt und die Lapsteel Guitar Sunset Feeling vermittelt, wird's einem schon etwas schwer in der Brust und so sollte man sich mit dem beherzt countryesk angerockten Rolling Pin und zirpenden Banjo und knackig aufgezäumter E-Gitarre schnellstens wieder in die Spur begeben.

Harmonisch und organisch klingt das Album allemal, lässt reichlich Raum zum Entdecken von geschliffenen Feinheiten, während noch genügend Ecken und Kanten übrig bleiben, die mit Just Another River Town auch mal ins Schwelgerische abdriften. Grant-Lee Phillips variiert auf seinem Neuling "The Narrows" niveauvollen Singer-Songwriter Rock, ein wenig Country und einen guten Schuss Folk und schickt ein insgesamt homogenens und interessantes Album auf den Weg.

Michael Masuch, 15.04.2016

 

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