Grave Digger The Ballad Of Mary, Napalm Records, 2011 |
Chris Boltendahl | Vocals | |||
Axel Ritt | Guitars | |||
Jens Becker | Bass | |||
Hans Peter ''H.P.'' Katzenburg | Keyboards | |||
Stefan Arnold | Drums | |||
Gäste: | ||||
Doro Pesch | Vocals | |||
Hansi Kürsch | Vocals | |||
VAN CANTO | Vocals | |||
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01. The Ballad Of Mary | 04. Highland Farewell | |||
02. Rebellion | 05. Coming Home | |||
03. The Ballad Of Mary (Extended Symphonic Version) | ||||
Das 30-jährige Jubiläum im vergangenen Jahr feierten GRAVE DIGGER mit zahlreichen musikalischen Gästen und Wegbegleitern beim Wacken Open Air. Die 5-Track EP "The Ballad Of Mary" ist eine Art Nachbeben, denn die runderneuerten Grabschaufler haben mit verschiedenen Gästen eine handvoll altbekannter Stücke in neuen, außergewöhnlichen Versionen eingespielt.
Gleich in zwei Versionen gibt es den baladesken Titelsong, der erstmals auf "Tunes Of War" veröffentlicht wurde. Doro Pesch und die A capella-Metaller von VAN CANTO verpassen dem Stück ein attraktives Facelifting, die das Original alt aussehen lässt, allerdings hätte eine der beiden Varianten vollauf genügt. Die 'extended Symphonic Version' bietet nur marginalen Mehrwert und zudem war es nicht ganz clever, die Songs so dicht aufeinander folgen zu lassen.
Ebenfalls von "Tunes Of War" stammt das unverwüstliche Rebellion (The Clans Are Marching). An der neuen Aufnahme waren Hansi Kürsch von BLIND GUARDIAN und erneut VAN CANTO beteiligt. Diese Neueinspielung war bitter nötig, um den REBELLION- und VAN CANTO-Versionen neueren Datums wieder etwas entgegen setzen zu können.
Dazu kommen noch vom letzten Album Highland Farewell und Coming Home in experimentellen Versionen. Die Leadvocals wurden gestrichen und dafür die Chöre in den Refrains aufgemotzt. Netter Versuch, aber reine Instrumentalversionen wären wohl die bessere, weil stimmigere Lösung gewesen.
Die "Tunes Of War"-Remakes gehen in Ordnung, der Rest pendelt zwischen 'überflüssig' und 'verzichtbar'.