Graveyard Train

Hollow

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.07.2014
Jahr: 2014
Stil: Alternative Country

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Graveyard Train Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Graveyard Train
Hollow, Cargo Records, 2014
Adam JohansenPercussion, Hammer, Harmonica, Kazoo & Backing Vocals
Beau SkowronDobro & Backing Vocals
Josh CrawleyBanjom Dobro, Lap Steel & Backing Vocals
Nick FinchVocals, Acoustic Guitar & Double Bass
Matt DuffyDouble Bass & Backing Vocals
Matt AndrewsAccordion, Washboard & Backing Vocals
Fran KeaneyDrums
Gast
Caz GannellCello (on The End Of The World)
Produziert von: Graveyard Train Länge: 42 Min 55 Sek Medium: CD
01. Get The Gold07. You And Me
02. I'm Gone08. Hollow Wind
03. The Sermon09. Mary Melody
04. Life Is Elsewhere10. One Foot On The Grave
05. The Priest11. The End Of The World
06. The Doomsday Cult Blues

Alternative Country aus dem Land der Kängurus und Koalas? Warum nicht, wenn einem der gemeinsame Kneipenbesuch alleine nicht mehr ausreicht und man beschließt, gemeinsam Musik zu machen. So entstand jedenfalls der Legende nach GRAVEYARD TRAIN aus Melbourne, die seit einigen Jahren Country Rock mit Folk, Punk Attitüde und psychedelischen Momenten mischen und mit skurrilen bis bizarren Texten über Werwölfe, Zombies und andere abseitige Kreaturen und sonstige okkulte Schauergeschichten verzieren. Das morbide Vergnügen “Hollow“ erschien im Heimatland schon 2012 als Vinyl und ist jetzt dank Cargo Records auch hierzulande als Silberling erhältlich.

Musikalisch ist dies über weite Strecken recht traditionell angelegt, natürlich eher nichts für die Nashville-Fraktion, sondern mehr so im Sinne von NICK CAVE, auch die guten alten 16 HORSEPOWER kommen einem bei Stücken wie I’m Gone oder The Doomsday Cult Blues in den Sinn. Dazu natürlich die beschriebenen Düsterlyrics und gelegentlich sogar ein leichter Gothiceinschlag (The Priest). Doch, so etwas muss ursprünglich mal in einer Kneipe entstanden sein.

So ist “Hollow“ eine im wahrsten Sinne des Wortes gelungene Alternative zu manch glattgebügeltem Neo-Countryrock-Album und GRAVEYARD TRAIN bestimmt eine echte Bereicherung für das Billing der nun wieder anstehenden zahlreichen Open Air Festivals. Denn live wird das Ganze mit der siebenköpfigen Mannschaft, die nicht nur gerne, sondern auch gut den mehrstimmigen Gesang zelebriert bestimmt noch einen Zacken schärfer rüberkommen.

Ralf Stierlen, 28.07.2014

 

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