Grey Daze

The Phoenix

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.07.2022
Jahr: 2022
Stil: Alternative Metal
Spiellänge: 38:38
Produzent: Esjay Jones

Links:

Grey Daze Homepage

Grey Daze @ facebook

Grey Daze @ twitter


Plattenfirma: Loma Vista Recordings

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Jane's Addiction

Red Hot Chili Peppers

Filter

Titel
01. Saturation (Strange Love)
02. Starting To Fly
03. Be Your Man
04. Holding You
05. Hole
 
06. Drag
07. Believe Me
08. Anything, Anything
09. Spin
10. Wake Me
Musiker Instrument
Chester Bennington Gesang
Cristin Davis Gitarre
Mace Beyers Bass
Sean Dowdell Schlagzeug & Gesang
Gastmusiker:
Dave Navarro Gitarre
Richard Patrick Gesang
Lily & Lila Bennington Gesang
Haidi Gadd Electric Violin

Es ist wohl ein Album, mit dem kaum jemand gerechnet hat. Denn schon das Debüt von GREY DAZE kam damals überraschend, bot es doch bisher unveröffentlichte Aufnahmen von LINKIN PARK-Frontmann Chester Bennington. Und nun kehren GREY DAZE mit “The Phoenix“ wie der titelgebende Vogel aus der Asche wieder auf und präsentieren uns weitere Songs mit der Stimme, des leider vor fünf Jahren aus dem Leben geschiedenen Sängers. Auch dieses Mal handelt es sich um Aufnahmen aus der Zeit zwischen 1994 und 1997, die technisch neu aufbereitet wurden und zu denen die verbliebenen Musiker neue Songs geschrieben haben.

Den Unterschied zwischen den beiden Scheiben bringt Schlagzeuger Sean Dowdell dann auch kurz und knackig auf den Punkt: „“Amends“ war emotionaler und nachdenklicher. Wir fühlten uns traurig, als wir es schrieben. Jetzt, wo wir ein paar Jahre Abstand haben, verstehen wir was wir durchgemacht haben. Wir befanden uns in einem anderen Stadium der Trauer. Wir haben den Schock und die Traurigkeit durchlebt. Jetzt sind wir wieder bei der Dankbarkeit angelangt. „The Phoenix“ ist also eher eine Hommage an unseren Freund, sein Talent und seine Musik. Es fängt die Angst und die Energie von Chester ein, die alle so sehr vermissen. Es ist viel aggressiver. Wenn du Chesters magst, wirst du diese Platte lieben.“

Schon der Opener Saturation (Strange Love) zeigt diesen typisch aggressiven Bennington-Sound, der bei LINKIN PARK aber immer wieder eingefangen wurde durch die sehr ruhige Zweitstimme von Mike Shinoda. Dieser Gegenpunkt ist bei GRAY DAZE nicht vorhanden und so steht Bennington eben komplett alleine im Fokus und nutzt das zu einer mitreißenden Performance, wie etwa in Starting To Fly. Wie wunderbar er aber auch melodiös singen konnte, das beweist Bennington etwa in dem folgenden Be Your Man, das mit seinem hymnenhaften Refrain wunderbar in jedes Rock-Radio passt.

Zum Gelingen der Scheibe tragen auch zwei prominente Musiker bei. Denn bei Holding You steuert JANE’S ADDICTION- und Ex-RED HOT CHILI PEPPERS-Gitarrist Dave Navarro ein wunderbares Solo bei. Und bei Believe Me hört man neben Bennington auch noch FILTER-Frontmann Richard Patrick. Aber auch Benningtons Töchter Lily und Lila haben hier einen Gast-Auftritt als Background-Sängerinnen bei Hole. Und bei Drag ebenso wie bei Believe Me hört man fast schon typische LINKIN PARK-Sounds. So steht am Ende ein sehr abwechslungsreiches Album, das den Fans von Bennington und seines musikalischen Schaffens sicherlich viel Freude bereiten wird. Schließlich bekommt man so eine der bekanntesten Rock-Stimmen noch einmal mit neuen Songs zu hören.

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music