Guano Apes

Proud Like A God XX

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.10.2017
Jahr: 2017
Stil: Crossover

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Guano Apes
Proud Like A God XX, RCA/Sony Music, 2017
Sandra NasicGesang
Henning RümenappGitarre
Stefan UdeBass
Dennis PoschwattaSchlagzeug
Gast:
Danko JonesGesang bei Track 01
Produziert von: Fabio Trentini, B13 & Guano Apes Länge: 28 Min 22 Sek Medium: CD
01. Open Your Eyes (2017 Version featuring Danko Jones)06. Never Born (2017 Version)
02. Lose Yourself07. Precious
03. Rain (2017 Version)08. Suzie (2017 Version)
04. Crossing The Deadline (2017 Version)09. Get Busy (2017 Version)
05. This Is Not America

Zwanzig Jahre ist sie inzwischen her, die Erstausgabe von “Proud Like A God”, des allerersten Studioalbums der vierköpfigen Band GUANO APES. Keine allzu große Überraschung also, dass die populären Göttinger Vertreter des Crossover sich nicht lumpen lassen und dieses Jubiläum mittels einer remixten und remasterten Wiederveröffentlichung der erfolgreichen Scheibe in mehreren unterschiedlichen Varianten und einer Tour begehen. Der aktualisierte Plattentitel lautet “Proud Like A God XX”. Das Hooked on Music bekam die, neben Doppel-CD und Doppel-LP auf den Tag genau zwei Jahrzehnte nach dem Original herausgekommene Einzel-CD zur Besprechung rübergereicht.

Hinter dem der Neuzeit im Animationsstil angepassten Frontcover verbergen sich sechs, der insgesamt zwölf Tracks vom Uralbum in aktualisierten, sprich 2017er Ausführungen. Außerdem gibt es die drei folgenden höchst interessanten Interpretationen von Fremdstücken, die nicht auf der ursprünglichen Edition zu finden sind: Das Eminem-Stück Lose Yourself (Singleauskopplung), den David-Bowie-Klassiker This Is Not America sowie Precious von DEPECHE MODE. Zudem wirkt der kanadische Herzblutrocker Danko Jones gleich beim Einsteiger Open Your Eyes, dieser Hit eröffnet auch die Originalproduktion, vokal mit.

Wie schon vor zwanzig Jahren zündet die groovende, rockende, melodische und poppige Mischung aus Alternative Rock, Alternative Metal und Alternative Pop auch diesmal ohne jede Verzögerung. Das gemischte Quartett lässt es zünftig krachen, zieht sich jedoch auch immer wieder in die wesentlich ruhigere Ecke zurück. Die Truppe zeigt sich als im Laufe ihrer langen Karriere insgesamt sehr gereifte verschworene Gemeinschaft und begeistert mehr denn je mit ihrem gesangs- und spieltechnischen Können. Natürlich profitiert das erstklassige eigene und fremde Songmaterial von der beim Überarbeiten und Neuaufnehmen eingesetzten modernsten Technik. Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass “Proud Like A God XX” den Hörer ohne allzu große Probleme mit zurück in die 1990er Jahre nimmt und dementsprechende Erinnerungen weckt.

Wenn diese Version des “Proud Like A God“-Re-Releases überhaupt Schwachpunkte hat, dann die geringe Laufzeit von unter dreißig Minuten und das Fehlen der Überfliegernummer Lords Of The Boards.

Michael Koenig, 11.10.2017

 

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