Guns Of Moropolis

In Dynamite We Trust

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Metalbilly

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Guns Of Moropolis
In Dynamite We Trust, Recent Records/Alive, 2011
August PaulsenVocals, Harp, Piano
André le SonneurBass
Oidre GschwendtnerDrums
Produziert von: Corni Bartels Länge: 40 Min 34 Sek Medium: CD
01. In Dynamite We Trust07. Queen Mary
02. Robert The Hero08. Roy's Party
03. Mc Boogie09. HDH-DK-25
04. Whorehouse Event10. Soldier
05. Chuck Saves11. James
06. Handsome Gun12. G.O.M.

Die Schwaben nennen ihren Sound Metalbilly und der Gedanke einer verschärften Version der STRAY CATS oder MATCHBOX (ohne TWENTY) ist nicht daneben. Das "In Dynamit We Trust" dann Erinnerungen an VOLBEAT weckt, muss kein Nachteil sein.

Die Gitarren hängen vor der dicken Hose auf Kniehöhe und werden kräftig geschrubbt. Dabei bewahren sich die GUNS OF MOROPOLIS eine lockere Partyattitüde und hauen ein Debüt raus, das einfach Spaß macht.

Außerdem meistern sie eine ganz hohe Hürde. All zu schnell gerät man bei einem solchen Sound in die Falle, dass sich die Songs zu sehr ähneln. Dem wirken die Drei geschickt in entgegen, indem sie ihre Zutaten unterschiedlich dosieren.

Eröffnet der Titelsong das Album noch recht metallastig, bietet Mc Boogie - nomen est omen - einen klassischen Boogie mit Billy Gibbons-Gedächtnissriff. Chuck Saves ist eher eine Rock'n'Roll-Nummer mit Querverweisen zu - ratet mal - Chuck Berry. Das ganze Mal aus der SISTERS OF MERCY-Perspektive gefällig? Voilá: Handsome Gun. Oder mit einem Schuss AC/DC? Queen Mary drängt sich auf. Natürlich gibt es auch mal eine schlichte hochgetunte Rockabilly-Nummer (Robert The Hero) und sogar ein paar Death Metal Riffs schummeln sich in die VOLBEAT-Homage HDK-DK-25.

Ich würde das Album aber sehr wohldosiert einsetzen. Ob die Chose auch nach einem dutzend Hördurchgängen noch zündet würde ich nicht ohne Not austesten.

Noch spannender wird es, falls die GUNS OF MOROPOLIS irgendwann der Ehrgeiz für ein weiteres Album packt. Da aber schon das Debüt für mich eine Überraschung darstellt, lass ich mich auch gerne da eines Besseren belehren.

Martin Schneider, 13.04.2011

 

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