Hamadryad

Live In France 2006

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.10.2007
Jahr: 2007

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Hamadryad Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Live In France 2006, Unicorn Digital, 2007
Jean-Francois Desilets Lead Vocals, Bass
Denis Jalbert Six Strings Electric & Acoustic Guitars, Back Vocals
Sebastien Cloutier Keyboards, Back Vocals
Yves Jalbert Drums
Produziert von: Michel St-Pere & Hamadryad Länge: 77 Min 17 Sek Medium: CD
1. Sparks Of Benign Magic/Self Made Man 8. Polaroid Vendetta
2. Anatomy Of A Dream 9. Alien Spheres
3. Amora Demonis 10. Still They Laugh Pt. 1/Pt. 2
4. Watercourse Hymn 11. Action!
5. Nameless
6. Omnipresent Umbra
7. One Voice

HAMADRYAD stammen aus Montreal. Die vier Männer haben bisher zwei Studioalben, nämlich 'Conservation Of Mass' von 2001 und 'Safe In Conformity' von 2005, produziert und sind auf diversen Samplern und Tributeinspielungen vertreten.

Am 18. August 2006 spielte die frankokanadische Truppe eine Show beim Crescendo Festival im französischen St-Palais-sur-Mer und ließ dabei die Aufnahmegeräte mitlaufen. Das Ergebnis liegt jetzt auf einer CD mit dem Titel 'Live In France 2006' vor.

Die Musik des Quartetts lässt sich, meiner Ansicht nach, zwischen GENESIS der 1970er und MARILLION zu Fish's Zeiten einordnen. HAMADRYAD gehen zuweilen etwas härter zur Sache, was der Qualität des Materials jedoch keinen Abbruch tut. Das Liedgut birgt zwar keine erdrutschartigen Neuerungen, wird der Tradition und dem Erbe der genannten Bands aber gerecht, was ja auch schon eine ganze Menge bedeutet.

Die Kanadier beherrschen ihr Metier zweifellos aus dem Effeff. Das Zusammenspiel wirkt harmonisch und professionell. Bei aller mannschaftlichen Geschlossenheit sind Ausflüge aber erlaubt. Sowohl Gitarrist Denis Jalbert, als auch Keyboarder Sebastian Cloutier dürfen sich mit schönen Soli austoben. Der als Leadsänger fungierende Bassist Jean-Francois Desilets verfügt über eine kräftige, übrigens nicht nach Peter Gabriel klingende und offensichtlich in vielen Konzerten erprobte, Stimme. Er kann sich damit problemlos seinen Kollegen gegenüber behaupten. Die Rhythmusabteilung mit Desilets und Drummer Yves Jalbert agiert song- und gruppendienlich und legt zuverlässig die Fundamente, auf denen sich die anderen Bandmitglieder sicher bewegen können.

Das Album ist unterhaltsam und hat, abgesehen von der einen oder anderen etwas zu lang geratenen Pause, keinen Leerlauf zu verzeichnen. Obwohl es immerhin eine Gesamtspieldauer von über 77 Minuten aufweist, lässt sich das Teil gut am Stück durchhören.

Das disziplinierte oder vielleicht auch brave Publikum lauscht den Darbietungen der Vier mucksmäuschenstill und andächtig. Erst nach Ende der Stücke macht es sich mit Beifallsbekundungen bemerkbar. Fast meint man, der Gig habe unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Die Kommunikation der Leute auf der Bühne mit denen davor, beschränkt sich auf einige wenige Ansagen in französischer Sprache.

Michael Koenig, 08.10.2007

 

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