Hank Shizzoe

In Concert

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.03.2003
Jahr: 2003

Links:

Hank Shizzoe Homepage



Redakteur(e):

Epi Schmidt


Hank Shizzoe
In Concert, CrossCut Records, 2003
Hank Shizzoe Vocals, Guitar, Bouzouki
Michel Poffet Upright Bass
Christoph Beck Drums, Vocals
Gast:
Sonny Landreth Guitar (CD2)
Produziert von: Hank Shizzoe & Ron Kurz Länge: 57 Min 49 Sek & 68 Min 57 Sek Medium: Do-CD
CD 1:
1. Bedpopthang7. Caught Asleep
2. Southern Movements8. The Whole Book
3. Arrows Through My Heart9. Waltz No. 1
4. Low Budget10. Serious Shopping
5. Handmade Love11. 8000 Miles To New Orleans
6. Indian Girl
CD 2:
1. Oh So Near7. Six Blade Knife
2. Don't Bore Me8. Being There With You
3. Joe Went To The Water9. She Belongs To Me
4. You Make It Sway10. Cabin Down Below
5. Zoo11. Red Tigers
6. Isbjorn12. The Life Of A Thief

Ich muss gestehen, Hank Shizzoe war mir bisher nur vom Namen ein Begriff (man kann halt nicht alles kennen) und zum Kauf dieser Live-Doppel-CD hat mich das Mitwirken von Sonny Landreth bewogen. Aber schon CD Nr. 1 (1. Set) überzeugt wirklich.
Beim ersten Hören hab ich mir so ein paar Stichworte notiert: Bob Dylan, John Hiatt, Dire Straits, Tom Petty... und siehe da: Beim späteren Besuch auf Hank's Homepage finden sich bei seinen favorisierten Links ziemlich genau diese Namen wieder.
Und so klingt's dann in etwa auch auf dieser Scheibe, aufgenommen am 6. und 7. September 2002, in der Muehle Hunziken, Rubigen BE. Wer Manni's Besprechung von "Low Budget" gelesen hat (wovon ich doch wohl ausgehe!), weiß um welche Sounds o.g. Einflüsse noch ergänzt werden.

Gleich sechs Songs von seinem letzten Album "Hank Shizzoe" präsentiert Herr Shizzoe auf den beiden CDs und steigt auch gleich recht fetzig mit Bedpopthang ein. Er stellt unter Beweis, dass er ein sehr guter Slide-Gitarrist ist, der mich öfters an David Lindley (z.B. bei Handmade Love) erinnert. Es finden sich einige ruhigere Songs auf CD 1, die aber sehr viel Atmosphäre erzeugen und einen fesseln.

Insgesamt ein recht rauer Sound der aber, vor allem bei den rockigeren Songs gut kommt. Da klingt's bei Indian Girl mal nach frühen ZZ Top, oder auch Rich Hopkins - bei Caught Asleep treibt die Band wie zu besten Stones-"Some Girls"-Zeiten.
Ein Bass-Solo gibt's auch - in dem Country-Stück The Whole Book und bei dem ruhigeren Waltz No. 1 wieder diese tolle David Lindley-Slideguitar.
Alles natürlich immer nur Einflüsse zu Hank Shizzoe's eigenem Stil.

Auf der zweiten CD (dem 2nd Set) wird LOOSE GRAVEL noch verstärkt und zwar von keinem geringeren als Herrn Sonny Landreth!
Wieso der zur Zeit so aktiv ist, ist mir ein Rätsel. Mal hört man jahrelang nix und dann kommt alle paar Monate eine Scheibe von ihm bzw. eine auf der er mitgewirkt hat raus. Mir soll es recht sein!

Bereits beim ersten Song, Oh So Near, ist Sonny bei seinem ersten Ton deutlich zu erkennen. Schon hier läuft er, in seinem typischen Stil, zu Hochform auf. Ich will's mal deutlich sagen: Slide-Gitarre können viele spielen. Viele auch sehr gut, aber in einem solch unverkennbaren, perfekten, anrührenden (ich weiß, blödes Wort) die Gitarre "leben" lassenden Stil, gibt es keinen zweiten auf dieser Welt. Punkt.
Der Band tut ein zweiter Gitarrist logischerweise gut, auch wenn sich der Stil nicht großartig ändert. Warum auch? Hank Shizzoe liefert die guten Songs und Sonny Landreth setzt die Sahnehäubchen drauf.

Der alte DIRE STRAITS-Klassiker Six Blade Knife war ja schon auf "Low Budget" vertreten und bekommt hier noch mal zusätzliche "Slide-Einheiten".
Wirklich klasse ist u.a. der von Hank geschriebene Song Being There With You. Über diesen Midtempo-Song würden sich wohl auch John Hiatt oder Bob Dylan freuen. Letzterer wird auch gewürdigt und zwar mit seinem She Belongs To Me.
Gleich danach gibt's noch eine Coverversion: Tom Petty's Cabin Down Below, wird zwar nicht so gerockt wie bei den Heartbreakers, aber es macht auch in dieser Version Spaß.

Mit dem ruhigen, sphärischen The Life Of A Thief endet dieses Album. Dem Applaus nach, können nicht allzu viele Besucher da gewesen sein - na wenigstens gibt es somit nicht so viele Menschen die ich beneiden muss.

Epi Schmidt, 09.03.2003

 

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