Happylife

Sweet Resort

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.01.2006
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Happylife
Sweet Resort, Albert Music, 2005
Kevin Brown Vocals & Guitar
Ian Pellman Guitar
Chris Drinkwater Bass
Rupert Mann Drums
Produziert von: James Cassidy Länge: 49 Min 07 Sek Medium: CD
1. Breathe For Me7. Perfect Sneer
2. My World8. Shut Me Down
3. The Way You Hate Me9. Final Alibi
4. Alive10. Stand Up
5. Sweet Resort11. Paragon
6. Silence When You're Burning12. Happysong

Endlich mal eine Band aus London, die dem Britpop abgeschworen hat. HAPPYLIFE (benannt nach George Orwells Klassiker "1984") stehen mit beiden Beinen im Rock, mit Einflüssen aus Grunge, College Rock, aber auch ein wenig Wave und Postpunk. Natürlich kann man auch einige Inselgrößen als Vergleich heranziehen, wie zum Beispiel ASH, FEEDER, MUSE oder auch die STEREOPHONICS. Oder auch PLACEBO. Aber eben keinen Britpop und das ist irgendwo schon einmal sympathisch.

Irgendwie strahlt die Band um Kevin Brown eine gewisse Bodenständigkeit aus, hier gibt es kein Firlefanz, Blendertum oder Gepose, sondern solides Songwriting, ehrliche Gefühle fernab vom Emo-Hype, Energie, Ecken und Kanten. Einfach im besten Sinne musikalisches britisches Understatement.
Als Highlights der Scheibe kann man das rohe und fordernde Breathe For Me und das knochentrockene The Way You Hate Me bezeichnen, auch schön sind das harmonienselige Titelstück Sweet Resort, das zartbittere Final Alibi und das aufrührend lebhafte Paragon. Fast schon etwas überproduziert wirkt dagegen das strahlende Alive, bei dem sich Produzentenstar Narada Michael Walden etwas zu sehr austobte.

Aber ansonsten gibt es wenig auszusetzen an dieser, erfreulich aufs Wesentliche fokussierten, Scheibe. Zudem macht die Band den Eindruck, als könnte sie es live ganz ordentlich krachen lassen. HAPPYLIFE sollte man in jedem falle im Auge behalten.

Ralf Stierlen, 24.01.2006

 

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