Harmony

Cahpter II: Aftermath

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Chapter II: Aftermath, METAL HEAVEN/Soulfood, 2008
Henrik BathVocals
Markus SigfridssonGuitars
Tobias EnbergDrums
Magnus HolmbergKeyboards
Guests
Kristoffer GildenlöwBass
Daniel HeimanVocals on Track 07
Produziert von: Harmony Länge: 54 Min 35 Sek Medium: CD
01. Prevail07. Inner Peace
02. Aftermath08. Weak
03. Rain09. I Run
04. Don't Turn Away10. Hollow Faces
05. Kingdom11. End Of My Road
06. Silently We Fade

Die schwedische Melodic Metal Band HARMONY wurde 2000 von Gitarrist MARKUS SIGFRIDSSON und Schlagzeuger TOBIAS ENBERT in Boras gegründet. Nachdem Sänger HENRIK BATH dazugestoßen war, nahm das Trio anno 2001 ein Demo auf. Sie erhielten dafür gute Kritiken und konnten 2002 bei einem bekannten deutschen Label unterkommen. Ihr erster Longplayer 'Dreaming Awake', eingespielt im Laufe des Jahres 2002, folgte 2003. Zu diesem Zeitpunkt waren neben den bereits genannten Musikern noch Keyboarder MAGNUS HOLMBERG und Bassist ANDREAS OLSSON auf der Besetzungsliste.

Nach einigen Jahren ohne Veröffentlichungen legen HARMONY den Hörern nun ihr nächstes Album 'Chapter II: Aftermath' ans Herz. Es wurde in verschiedenen schwedischen Studios aufgenommen, von PELLE SAETHER, der bereits mit A.C.T. zusammenarbeitete, gemixt und von GÖRAN FINNBERG, auf dessen Können sich zum Beispiel DARK TRANQUILLITY, THE HAUNTED und IN FLAMES stützten, gemastered. Außerdem waren zwei Gäste mit von der Partie. DANIEL HEIMAN, etatmäßig bei HEED und ehemals bei LOST HORIZON in Diensten, sang Inner Peace ein, während KRISTOFFER GILDENLÖW, heute bei DIAL, früher im Aufgebot von PAIN OF SALVATION, für den offenbar zwischenzeitlich ausgestiegenen ANDREAS OLSSON, auf der gesamten Scheibe den Bass bediente.

Mit 'Chapter II: Aftermath' bleiben sich HARMONY in jeder Hinsicht treu. Sie machen keine Experimente, sondern spielen das, was ihnen liegt, nämlich von Anfang bis Ende extrem melodischen Metal. Eingängigkeit ist das oberste Gebot. Zu keiner Zeit wird es atonal oder sperrig, selbst bei den mit Thrashelementen bestückten Metalsongs nicht. Von den Balladen und Halbballaden ganz zu schweigen. Die Melodien sind überwiegend recht einfach gestrickt, weisen dann und wann aber auch einen leicht progressiven Touch auf. Neben den schnellen Passagen gibt es zur Abwechslung sehr häufig wesentlich langsamere und ruhigere, orchestral angelegte oder mit Keyboard bzw. Piano gestaltete Phasen.

'Chapter II: Aftermath' bietet den Bandmitgliedern genügend Gelegenheiten, ihr stark ausgeprägtes musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Die Schweden lassen diese große Chance, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren, nicht ungenutzt. HARMONY gelingt es mit der Kombination aus gutem Songwriting, virtuosem Beherrschen der Instrumente, ausdrucksstarkem Gesang, sowie einer entsprechend transparenten Produktion einen rundherum positiven Eindruck zu hinterlassen.

HARMONY wollen mit 'Chapter II: Aftermath' definitiv niemanden durch zu viel Anspruch überfordern oder gar mit übertriebener Härte verprellen. Sie setzen viel eher auf stromlinienförmigen, leicht verdaulichen und kommerziell angehauchten Melodic Metal. Wer diese Attribute schätzt, kann hier ohne irgendwelche Bedenken zuschlagen.

Michael Koenig, 29.10.2008

 

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