Harthof

Nichts was mir gefällt

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.09.2010
Jahr: 2010
Stil: Punk Pop

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Redakteur(e):

Julian Lehnhardt


Harthof
Nichts was mir gefällt, Dreiklang Music, 2010
Mateusz StachGesang
Tobias SzeczesnyGitarre, Gesang
Tim SarhanSchlagzeug
Christoph 'Schaf' BohligBass, Gesang
Produziert von: Harthof Länge: 40 Min 02 Sek Medium: CD
01. Farblos07. Lange Beine
02. std:min:sek08. Kino
03. Du statt ihr09. Vielleicht nicht hier
04. Spieluhr10. Dich für immer zu vergessen
05. Es ist aus11. Nie mehr zu zweit
06. Meine Strategie12. Was übrig bleibt

"Nichts was mir Gefällt" ist es ein Album, welches die Erwartungen völlig erfüllt. Das klingt zwar im ersten Moment sehr gut, heißt aber auch das ich nicht sonderlich überrascht wurde.
HARTHOF - eine Band, welche auch bei diesem Album mit unglaublicher Sicherheit überzeugt, bringt eine Mischung aus Rock und Pop, welche die Hörer berühren soll, an den Mann.

Ihre Lieder handeln von Liebe, Sehnsucht, Einsamkeit und der Angst am Leben vorbei zu leben. Ihre Lyrics sind von einer gewissen Grundmelancholie geprägt, auch deshalb nehme ich ihnen ab, dass sie dieses Album aus Leidenschaft produziert haben. Sie sind eben eine sehr lebensnahe Band.

Das erste Lied Farblos - welches auch gleichzeitig die Singleauskopplung des Albums ist - ist wohl musikalisch das kompletteste Lied und setzt gleich einen starken Akzent. Es bleibt abzuwarten, ob sie damit den erhofften Durchbruch schaffen.
Auch die nächsten Lieder sind auf diesem sehr hohen musikalischen Niveau angesiedelt. Jedoch bleiben sie volle 12 Lieder einem gleichwirkenden Stil treu, deshalb schaffen sie es auch - obwohl Bass, Gitarre, Schlagzeug und vor allem der Gesang bestens besetzt ist - dieses Album in eine beängstigende Monotonie zu bringen. Zugegeben: Sehr passend fand ich dann das letzte Stück. In Was übrig bleibt geht es um das Leben, welches einem Katalog ähnelt und bekanntlich sind in einem Katalog alle Seiten gleich aufgebaut.

Ich für meinen Teil kann mit diesem Album wenig anfangen. Bis auf Kino und mit Abstrichen Lange Beine gibt es kein Stück, welches mich auch nur annähernd zum Nachdenken anregt oder in irgendeiner Art und Weise in Ekstase versetzt.

Eines haben sie aber unbestritten: Leidenschaft und Talent.
Deshalb: Wenn nichts Besseres ansteht empfehle ich euch trotzdem ein Konzert dieser jungen Band zu besuchen. Tanzen, Party und Live-Musik für meist keine 10 Ocken wird euch dort erwarten.

Julian Lehnhardt, 16.09.2010

 

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