Hatesphere New Hell, Massacre Records, 2015 |
Esse | Vocals | |||
Mike | Drums | |||
Jakob | Guitar | |||
Pepe | Guitar | |||
Jimmy | Bass | |||
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01. The Executioner | 06. On The Shores Of Hell | |||
02. Lines Crossed Lives Lost | 07. New Hell | |||
03. Head On A Spike | 08. Master Of Betrayal | |||
04. The Longest Haul | 09. Human Cesspool | |||
05. Your Sad Existence | 10. The Grey Mass | |||
Ich habe mich im letzten Jahrzehnt an dieser Stelle ja schon öfter als Fan skandinavischen Death- und Thrashmetals geoutet. Für Dänemark ist - neben anderen - insbesondere die Band HATESPHERE ein Paradebeispiel dafür, dass man auch mit relativ durchschnittlichen Mitteln prachtvolle Alben zaubern kann.
Insbesondere die letzte Platte "Murderlust" wusste sehr zu gefallen und der ein oder andere Song dieser Scheibe rotiert auch heute noch gelegentlich auf meinem Plattenteller.
Das Nachfolgewerk "New Hell", das dieser Tage bei Massacre Records erscheint, nimmt die Stilmittel von "Murderlust" erneut auf und folgt einem ähnlichen roten Faden wie das 2013er-Werk der Dänen.
Erneut hat man das Studio mit Tue Madsen erklommen, der der Band wieder einen sehr fetten aber erdigen Sound verpasst hat. Die zehn Songs sind fast alle im Highspeed-Tempo angesiedelt, wobei man 2015 mit den zwei Midtempo-Songs The Longest Haul und The Grey Mass sowie dem sehr melodischen Instrumental On The Shores Of Hell vielleicht sogar eine Nuance mehr Abwechslung an Bord hat.
Durch die leicht gejaulten Growls von Shouter Esse und das durchweg hohe Tempo werden ganz oft musikalische Parallelen zu solchen Thrashgrößen wie DESTRUCTION oder OBITUARY deutlich.
Kompositorisch legt man im Vergleich zu "Murderlust" noch ein paar Prozentpunkte drauf, so dass die Dänen erneut mit "New Hell" ein mehr als gutes Thrashalbum in die Musikwelt werfen können.