Headwater

Lay You Down

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.05.2009
Jahr: 2009
Stil: Roots Rock, Americana

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


Headwater
Lay You Down, Nowhere Town Records, 2009
Jonas ShandelVocals, Banjo, Guitar
Matt BryantVocals, Mandolin, Guitar
Patrick MetzgerUpright Bass, Vocals
Tim TweedaleSteel Guitars
Tyson NaylorPiano, Accordion, Organ
Marc L'EsperanceDrums, Vocals
Leah AbramsonVocals
Produziert von: Marc L'Esperance Länge: 39 Min 52 Sek Medium: CD
01. Death of Me07. The Drifter
02. Picture Show08. Pleasure And the Rhyme
03. Brown Stone Road09. Come And See Me
04. Under The Rocks And Stones10. Never Going Back
05. Freight Train11. Follow You Around
06. Only A Matter of Time

Wer stark anfängt, kann auch stark nachlassen. Sollte er natürlich nicht, denn einer inneren Gesetzmäßigkeit folgend, wird ihm natürlich auch nichts so einfach nachgesehen.
Zum Glück ist das starke Nachlassen hier und da relativ.

Bei HEADWATERs Zweitling "Lay You Down" folgt zum Beispiel auf den schön satten Roots Einstieg Death of Me eine so glatt gebürstete, irgendwie altmodisch gutgelaunte Country-/Bluegrass Reminisenz, dass einem ganz schwiemelig wird vor lauter musikalisch perfekter Beliebigkeit. Das ist nicht schlimm und schadet niemanden, doch haut einen auch nur partiell vom Hocker.

Doch wer stark anfängt, kann auch ordentlich nachtreten. Und da zeigen HEADWATER dann auch, aus welchem kanadischen Holz sie geschnitzt sind. Ab Song Nummer vier Under the Rocks and Stones besinnen sie sich auf etwas, das vielen abgeht: solides, eigenständiges Songwriting.

Ihrer Mischung aus Roots, Folk und Country verleihen sie einen Hauch Rock, der aber wirklich nur ein Hauch bleibt - eher gefühlt als tatsächlich identifiziert.
Arrangiert wird all das mit klassischer Instrumentierung und Hang zum Perfektionismus. Das Puzzle setzen HEADWATER mit gehöriger Individualität zu mannigfaltigen musikalischen Landschaften zusammen, als wäre es das Leichteste auf der Welt.

Und wahrscheinlich sind die oben als etwas abgeschmackt angeprangerten Stücke live ein absoluter Knaller.

Kristin Sperling, 17.05.2009

 

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