Heart

Live In Atlantic City

( English translation by Google Translation by Google )

CD & BluRay-Review

Reviewdatum: 03.02.2019
Jahr: 2019
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 71:00
Produzent: Peter A. Parker, Nancy Wilson

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Plattenfirma: earMUSIC


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Alice In Chains

Duff McKagan's Loaded

Lynyrd Skynyrd

Jane's Addiction

Red Hot Chili Peppers

Titel
01. Bébé Le Strange
02. Straight On
03. Crazy On You
04. Lost Angel
05. Even It Up
06. Rock'n'Roll
07. Dog & Butterfly
08. Would?
 
09. Rooster
10. Alone
11. Magic Man
12. Misty Mountain Hop
13. Dreamboat Annie
14. Barracuda
15. Blu-ray Bonus: HEART Confidential
Musiker Instrument
Ann Wilson Lead Vocals, Acoustic Guitar, Flute
Nancy Wilson Acoustic and Electric Guitars, Mandolin, Vocals
Craig Bartock Guitars
Mike Inez Bass
Debbie Shair Keyboards and Accordion
Ben Smith Drums and Percussion
Special Guests:
Dave Navarro
Gretchen Wilson
Rufus Wainwright
ALICE IN CHAINS
Duff McKagan
Carrie Underwood

Wie bereits im letzten Jahr, bei LYNYRD SKYNYRDs “Live In Atlantic City“ CD/DVD, handelt es sich bei diesem Mitschnitt nicht um aktuelle Aufahmen, sondern diese entstammen der VH1-Konzertreihe “Decades Of Rock“ und im Falle von HEART fand das bereits im Jahr 2006 statt. Nun, prinzipiell freut man sich über solche Live-Konserven und da wir alle nicht jünger werden, ist es vielleicht gar nicht so schlimm, wenn die Protagonisten noch möglichst Leistungsfähig sind, bzw. waren.

Klar, wurde man gerade von den Wilson-Sisters die letzten Jahre nicht gerade unterversorgt, was Live-DVDs/Blu-rays angeht, aber die Leistung hat ja meistens gepasst und zur Auflockerung hatte man in Atlantic City ja auch noch ein paar Gäste dabei.

Für meinen Geschmack tummelt sich da zwar fast schon etwas arg viel Seattle-Verwandtschaft auf der Bühne, aber gut, vielleicht befruchten die sich ja gegenseitig ganz passabel.

Gleich zu Beginn heißt Ann Wilson Dave Navarro (JANE'S ADDICTION, RED HOT CHILI PEPPERS) willkommen und der bringt tatsächlich etwas Grunge-Attitüde in den Band-Klassiker Bébé Le Strange hinein. Schiebt richtig gut, das Teil. Auch Straight On, leicht bluesig-funky kommt richtig gut. Nancy Wilson tauscht sich mit Navarro an der Gitarre gut aus und auch Craig Bartock harmoniert im Solo bestens mit dem Gast. Ann Wilson ist hörbar bei bester Stimme, auch wenn sie die mittlerweile übliche Unterstützung aus dem Background erhält.

Die berühmten Akustik-Akkorde von Nancy Wilson leiten Crazy On You ein und werden natürlich umgehend abgefeiert. Trotz des etwas zu Las Vegas-mäßigen Ambientes sind offenbar genug “echte Fans“ im Publikum um hier eine Party steigen zu lassen. Sehr gut gefällt mir, dass mit Lost Angel ein Song vom 2004er “Jupiter's Darlin“ vertreten ist. Die heavy Akustik-Ballade kommt auch völlig ohne Gaststar aus.

Die sind anschließend aber natürlich wieder höchstpräsent. “There's no business, like...“. Gretchen Wilson ist mit Gitarre und gesanglich zur Stelle um die HEART-Nummer Even It Up zu befeuern (sofern das nötig sein sollte) und die  erste ZEPPELIN-Nummer, Rock'n'Roll, folgt auf dem Fuss. Für meine Ohren hat Ann Wilson da allerdings deutlich mehr zu bieten. Auh sehr ansprechend wie sich Ann mit Rufus Wainwright bei Dog & Butterfly ergänzt.

 

Dann gibt’s so eine kleine Reunion, als sich ALICE IN CHAINS für Rooster auf der Bühne einfinden und dabei auch noch von Duff McKagan verstärkt werden. Gut, mir wären zwei HEART-Songs mehr lieber gewesen, aber man muss dem Song schon kernige Power zugestehen. Wer sich die CD, bzw. LP reinzieht, bekommt mit Would? Noch einen weiteren ALICE IN CHAINS-Song in dieser Konstellation geboten.

Interessanter Weise spielen HEART kaum Songs aus ihrer 80er Phase, aber Alone darf natürlich nicht fehlen. Immer noch faszinierend: Ann Wilson. Nicht mehr ganz die Stimme wie vor 30 Jahren, aber trotzdem klasse. Carrie Underwood kommt als Gast hinzu, aber für die Gänsehaut sorgt Ann höchstpersönlich.

Magic Man weißt den Weg auf die Zielgerade, auf der ein weiterer ZEPPELIN-Song, folgt. Misty Mountain Hop sorgt beim Mainstream-Publikum für sichtliche Verwirrung, aber ich hab Zweifel, ob Page und Plant den Song live je so gut gebracht haben. Dave Navarro ist hierbei nochmal zurück auf der Bühne.

Dreamboat Annie ist immer noch eine Traum-Nummer und Barracuda ein Rock'n'Roll-Klassiker, der nichts von seiner Klasse eingebüßt hat. Da finden sich fast alles Gäste nochmal zum gemeinsamen Headbanging auf der Bühne ein.

Wie gesagt, das “Drumherum“ etwas zu glatt, aber musikalisch kann man hier kaum was meckern. Die CD/Blu-ray-Dreingabe “HEART Confidential“ ist die Showbuiz-Beweihräucherung durch die beteiligten Kollegen/Kolleginnen.

 

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