Heartsfield

Rescue The Dog

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.03.2002
Jahr: 2001

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Heartsfield Homepage



Redakteur(e):

Joachim Domrath


Heartsfield
Rescue The Dog, Bedrock, 2001
Perry Jordan Lead Vocals, Guitars
John Brightwell Guitars, Vocals
Tim Johnson Guitars, Harmonica, Vocals
Dave Nelson Guitars, Slide, Vocals
Scott Bonshire Drums, Percussion
Steve Eddington Bass, Vocals
Scott Stevenson Piano, Hammond B-3
Cathy Schenkelberg, Bridget Shorter, Glennette Roberson, Nikki Schabes Backing Vocals
Sanda Lee Duett Vocals, Backing Vocals
Produziert von: Perry Jordan & Larry Schara (aufgenommen in Chicago) Länge: 59 Min 36 Sek Medium: CD
1. Temptation (5:17)6. Forever Has An End (6:25)
2. Can't You See (6:43)7. Can't Have It All (3:47)
3. Just So Hard To Do It (5:21)8. See You In My Dreams (5:11)
4. Change My Tune (4:45)9. Roll With The Punches (5:46)
5. Just That Wind (8:35)10. Music Eyes (7:46)

Mehr als 30 Jahre liegt das Gründungsdatum von HEARTSFIELD zurück.
Sie waren in den 70er Jahren Garant für schnörkelosen melodischen Countryrock a la PURE PRAIRIE LEAGUE oder der POUSETTE DART BAND.
1977 und nach den drei Alben "Heartsfield", "Wonder Of It All" und "Foolish Pleasure" kam das Aus für die Band.
Fast 25 Jahre später gibt es einen Neubeginn. Als einziges Originalbandmitglied ist PERRY JORDAN übriggeblieben, der schon zu damaligen Zeiten einer der Hauptsongschreiber war.

Wer allerdings einen Aufguss der alten Zeiten erwartet, wird überrascht sein. Schon der Eröffnungstrack Temptation hat so gar keine Ähnlichkeiten mit dem ruhigen Country Rock der Vergangenheit.
Purer Southern Rock mit teilweise 4 (!) Gitarren brettert aus den Boxen. Die ersten Takte erinnern zwar fatal an SOUTHERN PACIFICs Midnight Highway, aber dann gewinnen die Rednecks eindeutig die Oberhand.
Der Song hat alles: Tolle Gitarren, feinste Harmonien und unglaublichen Drive. Schon jetzt ein zukünftiger Southern Klassiker?

Da klingt Can't You See schon mehr nach den alten Zeiten. Im mittleren Tempo gehalten ist der Song eine Mischung aus Folk und Southern mit vielen akustischen Gitarren.

Just So Hard To Do It zeigt danach aber gleich jedem Southern Fan, wo der Schirm steht. Ähnlich dynamisch wie Temptation rockt die 4-köpfige Gitarrenarmee von HEARTSFIELD auf Teufel komm' raus. Das ist schon beeindruckend.

Das Album ist noch mit weiteren knalligen Southern Rockern bestückt. Man höre nur mal Roll With The Bunches. Eine groovende Songgranate, die einen den Schweiß auf die Stirn treibt. Was für ein Refrain, der von den imposanten Gitarren die richtige Unterstützung bekommt.
Country Roots Rock mit vielen akustischen Zaubereien servieren HEARTSFIELD auf Forever Has An End und Change My Tune. Die feinen Harmonien stehen dabei immer an erster Stelle.

Ausgedehnte Gitarrensoli gibt es auf dem fast 9-minutigen Just That Wind und dem Heartsfield Klassiker Music Eyes zu hören.
Im Vergleich zum Original legt die Band auf Music Eyes noch einige Gänge zu. Der Song, ein Klassiker des Country Rocks, wird hier zum Southern Rock Sahnstückchen aufpoliert. Gitarren wohin das Ohr reicht.

HEARTSFIELD's "Rescue The Dog" ist ein hervorragendes Southern Rock Album mit Country/Roots Touch. Temptation, Just So Hard To Do It und Roll With The Punches sind für mich schon jetzt absolute Southern Rock Klassiker.
Übrigends: Die alten HEARTSFIELD Scheiben gibt es jetzt wieder zu kaufen.

Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 17.03.2002

 

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