Heather Nova

Storm

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.08.2003
Jahr: 2003

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Heather Nova Homepage



Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Heather Nova
Storm, Sony Music, 2003
Länge: 38 Min 55 Sek Medium: CD
1. Let's Not Talk About Love7. I Wanna Be Your Light
2. You Left Me A Song8. Aquamarine
3. Drink It In9. All I Need
4. River Of Life10. Everything
5. One Day In June11. Fool For You
6. Storm

Back in the 80s... dachte ich... zumindest als ich das neue Werk von Heather Nova in Händen hielt... eine Audio-Cassette, und das im 21. Jahrhundert, OK Kaza & Co. fordern wohl Tribut (CD Preise senken ist ja nicht drin... Kleiner Tipp von mir, liebe Plattenfirmen) aber das Tape wäre ja nicht das Schlimmste... die Qualität ist unter aller Sau! Höhen sind nicht existent, und das auf einem 800 DM Tapedeck (Kauf ein 400 Euro Gerät, da geht's! Siehe auch das Editorial vom August 2003! Red.).
Anhand der beigelegten (CD-)Single mit einem Track kann man aber erkennen, dass die Produktion wohl gelungen ist (seit Metallica weiß man ja nie was gewollt ist und was nicht).

"Die Aufnahmen zu diesem Album wurden unter der drückenden Schwüle eines Spätsommers auf den Bermudas begonnen, in einem Studio auf den schneebedeckten Höhen eines Berges bei Woodstock vervollständigt und schließlich in einem Manhattaner Frühling abgemischt, der zwischen irrwitzigen Hitzewellen und Sturmböen mit heftigem Regen, Hagel und Schnee wechselte. Es war schon irgendwie klar, das Wind und Wetter nicht nur den Titel von Heather Novas fünftem Studioalbum beeinflussen würden." Zitat Pressetext.

Und irgendwie ist dieses Album tatsächlich wie die Jahreszeiten, ein Auf und Ab. Heather singt nach wie vor wie ein gefallener Engel, hat eine wunderschöne Stimme, die Songs sind weniger instrumentalisiert wie auf den letzten Alben. Teilweise erinnert sie mich stark an Joan Baez (sehr deutlich bei dem Track The Storm, Heather spielt solo).

Der einzige Track, der nicht in das Gesamtkonzept passt, er könnte eher aus den Anfangstagen von Heather stammen, ist Aquamarin. Rockigere Stücke sind überhaupt nicht vorhanden, Schade, hätten sicher nicht geschadet!

Anzumerken ist noch das auf Everytime Lenny Kaye (ex-Patti Smith Group und Heather Fan) einen Soloauftritt hat.

Meine Eindruck dieser Albums ist, dass Heather Nova sich versucht selbst zu kopieren...
Leider mit mäßigem Erfolg. Versteht mich nicht falsch, das Album ist nicht schlecht, und jeder Heather Nova Fan wird mich wahrscheinlich gleich auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollen, aber ich habe einfach mehr erwartet.
Ein schönes Album für laue Sommerabende, ersetzt die Kuschelrock CD #715 wesentlich besser beim knuddeln, vom Material was Heather aber sonst so raushaut, meiner Meinung nach Meilen entfernt. Irgendwie hatte ich den Eindruck, alle Songs schon mal gehört zu haben. Es fehlen Momente, die Höhepunkte setzten. Das Album glitt so an mir vorbei.

Mein Tipp: Nächste Single wird Fool For You oder You left me a song, meine persönlichen Lieblingstracks der Platte. Weiterer Anspieltipp: Drink it in.

Laut Pressetext: "Der Albumtitel 'Storm' deutet auf ein Verlangen hin, Situationen zu einer Entscheidung zu führen, oft gerade aus einer emotionalen Blockade heraus, in der Hoffnung, dass Probleme gelöst werden können."

Ich hoffe sehr, dass Madame Nova diese Blockade bald löst, so dass wir bald wieder einen neuen Meilenstein von ihr erwarten können.
Heather Fans werden nicht enttäuscht sein, ich war's (leider...).

Joerg Litges, 03.08.2003

 

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