Heaven's Basement Filthy Empire, Red Bull Records, 2013 |
Aaron Buchannan | Gesang | |||
Sid Glover | Gitarre & Gesang | |||
Rob Ellershaw | Bass | |||
Chris Rivers | Schlagzeug | |||
Gastmusiker | ||||
John Feldmann | Piano | |||
Cameron Stone | Cello | |||
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01. Welcome Home | 07. Heartbreaking Son Of A Bitch | |||
02. Fire, Fire | 08. Be Somebody | |||
03. Nothing Left To Lose | 09. Can't Let Go | |||
04. Lights Out In London | 10. The Price We Pay | |||
05. I Am Electric | 11. Jump Back | |||
06. The Long Goodbye | 12. Executioner's Day | |||
Um dieses Album zu beschreiben ist wohl ein Begriff aus der Physik am treffendsten: Quantensprung. Einen solchen haben die Briten HEAVEN'S BASEMENT geschafft. Die beiden EPs der Band konnten zumindest mich noch nicht wirklich überzeugen. Einige vielversprechende Ansätze waren zweifelsohne vorhanden, aber eben auch einige durchschnittliche Songs. Von daher hätte ich dieses Album nicht von ihnen erwartet.
Denn "Filthy Empire" ist ein Knaller. Ein Paket mit adrenalingetränkten Rock-Songs, die mit Melodie und Energie sowie haufenweise Killer-Riffs begeistern. Dabei bringt die Band die Energie des Punk mit der Melodiosität des Classic Rock und dem Massen-Appeal des Pop. HEAVEN’S BASEMENT verfügen auf diesem Album über eine rohe Energie, wie man sie bei einer Rock-Band seit dem GUNS’N’ROSES-Debüt “Appetite For Destruction“ selten gehört hat.
So entstehen gleich eine ganze Reihe möglicher Hits wie Welcome Home, Fire, Fire, Nothing Left To Lose, Lights Out In London oder The Long Goodbye sowie Can' Let Go. Damit ist die einzige Mini-Krux an "Filthy Empire" auch schon umrissen. In der zweiten Hälfte gehen dem Album ein wenig die Hits aus. Dabei gibt es nur einen einzigen wirklichen Ausfall aus meiner Sicht: der Track I Am Electric klingt zu hektisch, irgendwie fast schon schludrig.
Aber ansonsten haben HEAVEN'S BASEMENT mit ihrem ersten richtigen Album “Filthy Empire“ einen echt starken Einstand abgeliefert, der nur so vor ungezügelter Spielfreude und guten bis großartigen Songs strotzt. Zudem kann die Stimme von Aaron Buchanan alle Emotionen der Songs prima transportieren und er hat einige phantastische Gesangsmelodien ersonnen, die dazu führen, dass die Lieder eine echte Langzeitwirkung entfachen. So sind HEAVEN'S BASEMENT die nächste große britische Rockhoffnung.