Helstar Glory Of Chaos, AFM Records, 2010 |
James Rivera | Vocals | |||
Larry Barragan | Guitars | |||
Rob Trevino | Guitars | |||
Jerry Abarca | Bass | |||
Mickey Lewis | Drums | |||
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01. Angels Fall From Hell | 06. Dethtrap | |||
02. Pandemonium | 07. Anger | |||
03. Monarch Of Bloodshed | 08. Trinity Of Heresy | |||
04. Bone Crusher | 09. Alma Negra | |||
05. Summer Of Hate | 10. Zero One | |||
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Zwei Jahre nach ihrem starken Comeback-Album "The King of Hell" melden sich Helstar nun erneut mit dem neuen Werk "Glory Of Chaos" lautstark zurück. Mit dem siebten Studioalbum liefern James Rivera und seine Truppe zugleich das bis dato härteste Material ab. Konnte man sich mit den Rückblicken "Sins Of The Past" und "Rising from The Grave" auf eine Zeitreise durch vergangene Glanztaten begeben, wird mit "Glory Of Chaos" bretthart in die Zukunft geschaut!
Schon der thrashige Opener Angels Fall From Hell zeigt unmissverständlich, dass mit den Jungs noch voll und ganz zu rechnen ist! Die progressiven Elemente vergangener Tage wurden auf ein Minimalmaß zurückgeschraubt, und es wird munter drauflos geballert. James Riveras Organ ist nach wie vor in Topform und jeder noch so hohe Ton wird punktgenau getroffen. Bei aller Heavyness bleibt dennoch die filigrane Gitarrenarbeit des Duos Barragan/Trevino weitgehend erhalten, aber eben angereichert durch zusätzliche Speed und Thrash-Elemente.
Weiter geht es mit den Krachern Pandemonium und Monarch of Bloodshed. Metal-Urgewalt pur! Die Jungs scheinen wieder richtig durchstarten zu wollen und ballern der Zuhörerschaft ein Gewitter nach dem anderen um die Ohren. Dies wird möglicherweise den einen oder anderen Fan vergangener Werke wie "Remnants Of War" oder "Nosferatu" vor den Kopf stoßen, da man hier und da doch den Abwechslungsreichtum etwas vermisst, für sich genommen ist das Album jedoch auf den Punkt gebracht und äußerst kompakt. US Metal Freunde werden es lieben!
Auch die folgenden Tracks tendieren in eine ähnliche Richtung. Songtitel wie Bone Crusher, Summer of Hate, Dethtrap und Anger sprechen für sich. Hier wird das Gaspedal fast durchgehend durchgedrückt und James schreit sich die Seele aus dem Leib. Trinity Of Heresy erlaubt dem Zuhörer im Mittelteil mit einem kurzen akustischen Intermezzo eine kleine Verschnaufpause, bevor das Album mit dem erneut speedigen Alma Negra (möglicherweise der brutalste Song, den Helstar je aufgenommen haben!) und dem einminütigen akustischen Finale Zero One nach rund 40 Minuten beendet wird.
Keine Frage, Helstar wollen es nochmal richtig wissen, werden mit Sicherheit auch den einen oder anderen neuen Fan gewinnen und man darf auf die kommende Tour im Dezember gespannt sein.
Hoffentlich wird den Jungs auch die entsprechende Aufmerksamkeit zuteil, die sie sich ohne Zweifel verdient haben!