Die von 2000 bis 2001 noch BRUTE FORCE heißende schwedische Heavy Metal Truppe benannte sich 2001 dann in HELVETETS PORT (Tor zur Hölle) um. Die mittlerweile in  Kristianstad ansässige (mehrmals umbesetzte) Band veröffentlichte 2004 zunächst das inoffizielle Demo "Metal Strike", gefolgt von der offiziellen Single "Metal Strike" (2006). 2009 kam das erste Album "Exodus To Hell" heraus und 2010 schließlich die EP "Man With The Chains". Danach passierte im Tonträgerbereich über etliche Jahre hin nichts mehr bei den Nordmännern.

Im vergangenen Sommer beendeten die Metaller schließlich endlich die lange Zeit des Darbens ihrer Fans und gingen mit dem zweiten Studioalbum "From Life To Death" wieder in die plattentechnische Offensive. Wir konnten in den Genuss dieses Werkes kommen und berichten nachstehehnd über unsere Erfahrungen.

Der immerhin vierzehn Tracks umfassende und beinahe eine Stunde laufende Longplayer hinterläßt einige zwiespältige Eindrücke beim Hörer. Einerseits erweisen sich die fünf Musiker als fähige Instrumentalisten, Sänger und Songwriter, andererseits scheint das gesamte Material zu lang geraten, denn die (eigentlich notwendige) Spannung wird nicht immer durchgehalten und es kommt folglich zu Durchhängern. Außerdem ist der Band manchmal wohl noch nicht endgültig klar, wohin die Reise denn nun eigentlich gehen soll und sie verheddert sich in einem gewissen Stilewirrwarr.

HELVETETS PORT haben mit "From Life To Death" eine leider nicht wirklich überwältigende oder hochklassige, im (stellenweise allzu durcheinander gewürfelten) Großraum Heavy Metal angesiedelte, Arbeit in Händen. Jungs, da geht doch mehr.