Hemina

Nebulae

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.11.2014
Jahr: 2014
Stil: Progressive Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Hemina
Nebulae, Bird's Robe Records, 2014
Doglas SkeneGesang, Gitarre & Keyboards
Jessica MartinGesang & Bass
Mitch CoullGitarre & Gesang
Phill EltkachiKeyboards & Gesang
Gastmusiker
Edwin SauteSchlagzeug
Produziert von: Douglas Skene & Hemina Länge: 58 Min 17 Sek Medium: CD
01. Before06. Strength
02. Nightlives07. Loss
03. Freedom08. Hope
04. Lust09. Promise
05. Soulmates10. Otherworldly

HEMINA sind eine progressiv angehauchte Power Metal-Formation oder auch eine Power Metal-beeinflusste Progressive-Band aus Australien, die mit “Nebulae“ gerade ihr zweites Album vorgelegt haben. Drei Jahre nach dem Debüt klingen ihre Kompositionen dabei ausgefeilter und runder. Zudem fällt die Produktion – für die Band-Leader Douglas Skene und seine Mitstreiter selber verantwortlich waren - deutlich kraftvoller aus als noch auf dem Erstling “Synthetic“ .

Und obwohl alles eigentlich absolut stimmig präsentiert wird, will das Album nicht so recht bei mir zünden. Dabei kann ich noch nicht einmal den Finger genau in die Wunde legen, um zu sagen, es stören mich a, b, c usw. Denn der Gesang ist angenehm, die Instrumentalisten spielen wirklich gut, die Kompositionen sind trotz einiger komplexerer Strukturen doch gut nachzuvollziehen und eingängig genug, auch die Soli sind gelungen. Der Klang ist – wie oben schon angedeutet – auch ohne Fehl und Tadel. Aber irgendwie schaffen es die einzelnen Lieder nicht, mein Interesse zu wecken oder über etwas längere Zeit einmal zu fesseln.

Vermutlich ist das größte Problem, dass es einfach zu viel genau in dieser Form gestrickten Metal gibt, egal ob man ihm nun das Label Power oder Progressive verpasst. Und dass es dabei einfach einige Bands gibt, die das etwas zwingender beherrschen. Ich will nun aber partout nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, denn schlecht ist das hier Gebotene weiß Gott nicht. Vielmehr kann man “Nebulae“ problemlos auch wiederholt hören, ohne sich an irgendetwas zu stören. Denn genügend gute Ideen sind hier definitiv vorhanden.

Wäre ich ein Lehrer in der Schule würde dieses Album von mir wohl die Note „befriedigend“ erhalten. Das bedeutet ja, es ist ohne gravierende Mängel und erfüllt seinen Zweck, den Hörer zu unterhalten. Aber Begeisterung können die Australier damit eben nicht auslösen und empfehlen sich damit folgerichtig dann auch nicht für eine bessere Bewertung – auch wenn das Potenzial dafür hörbar vorhanden ist.

Marc Langels, 26.11.2014

 

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