Henrik Freischlader Show No. 47, Cable Car, 2012 |
Henrik Freischlader | Vocals, Guitar | |||
Theofilos Fotiadis | Bass, Vocals | |||
Moritz Fuhrhop | Organ, Keyboards | |||
Björn Krüger | Drums, Vocals | |||
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DVD 1: | DVD 2: | |||
01. The Blues | 01. I'd Rather Go Blind | |||
02. Still Frame Replay | 02. I've Got It Good | |||
03. Longer Days | 03. Do Did Done | |||
04. The Bridge | 04. The Wrong Way | |||
05. I Loved Another Woman | 05. The Memory Of Our Love | |||
06. Come On My Love | 06. Breakout | |||
07. What's My Name | 07. Crosstown Traffic | |||
08. Bad Dreams - Wolkenwinde | 08. Foxy Lady | |||
Bonus: Still Frame Impressions Tourfilm | ||||
Falls es überhaupt noch eines weiteren Beweises für die musikalische Klasse der aktuellen HENRIK FREISCHLADER BAND bedarf, so liefert die Konzert-DVD "Show No. 47" den letzten noch fehlenden Mosaikstein für das gelungene Abbild einer potenten Combo, die sich unter der Leitung des Wuppertaler Topgitarristen zum Marktführer in Sachen Blues-Rock nicht nur in deutschen Landen etabliert hat.
Wer die Combo während ihrer letzten zwei, drei Tourneen live erlebt hat, wird beim Betrachten dieser mehr als zweistündigen DVD fast alles wieder finden, was ihm im Konzertsaal gefiel. Eine bestens aufgelegte Band, ihre Spielfreude, ihr exakt federnder Groove, die wahnwitzigen bis extrem gefühlvollen Soli von Freischlader und Organist Moritz Fuhrhop, tolle und packende Songs und ja, manchmal auch etwas zu breit gewalzte Jam-Exkurse wie das über 20-minütige Wolkenwinde, das innerhalb der Konzertsituation noch reichlich prickelnde Augenblicke verströmen mag, aber auf Konserve etwas ermüdend wirkt. Henriks kleine Witzchen und seine natürliche Gabe, das Publikum situationsbedingt ins Geschehen einzubinden, fehlt auf dieser DVD in weiten Teilen, was aber der Natur der Sache geschuldet ist. Der Klamauk würde sich nur totlaufen.
Die knapp vierzigminütige Tour-Dokumentation im Bonusteil zeigt eine schwer sympathische und engagierte Band backstage und bei den Proben. Vier junge Männer, die ihre musikalische Mission zwar ernst genug nehmen, sich aber das Naive, Alberne, Verspielte und Träumerische bewahren konnten. Kein Wunder also, dass die HENRIK FREISCHLADER BAND immer mehr Fans hinzugewinnt.