Symetria, Next Big Thing, 2007 | ||||
Kimmo Dammert | Bass | |||
Mikko Happo | Electric & Acoustic Guitars, Didgeridoo | |||
Teemu Kilponen | Drums, Percussion | |||
Janne Lounatvuori | Synthesizers, Electric Piano | |||
Sami Wirkkala | Electric, Acoustic & Midi Guitars, Jawharp, Synths | |||
Olli Rautiainen | Trumpet, Accordion | |||
Heikki Tukkanen | Trombone | |||
G.O.D. | Harmonium | |||
Annea | Cello | |||
| ||||
1. Symetria | 4. Flora/Fauna | |||
2. Futur Ixiom | 5. Radien | |||
3. 322 | 6. Sine | |||
Viertes Album der Spacerock-Finnen. Diese nehmen sich dabei nicht den Spacerock der Väter von HAWKWIND zum Vorbild, sondern lehnen sich eher an die endlos mäandernden OZRIC TENTACLES an. Wo das Soundbild der OZRICs jedoch sehr technoid und kalt ist, sind HIDRIA SPACEFOLK rein vom Sound her eher mal im Retrobereich unterwegs.
Das ist der festgesteckte Rahmen und in diesem bewegen sie sich. Wie allgemein bei Bands aus diesem Teil des Genres - QUANTUM FANTAY sind ähnlich gelagert - liegt das Hauptaugenmerk auf dem rockigen Jamcharakter der Stücke. Keine zischenden, blubbernden Synthieschleifen entführen dich ins All, keine Oszillatoren verzwirbeln dein Hirn. Auf keinen Fall psychedelisch und kein bisschen spacerockig kommt diese Art Musik für mich daher. Erst Song Nummer 5, Radien, hat eine sich wiederholende hypnotische Gitarrenschlaufe und saugt mich ins Stück hinein. Das nenne ich Spacerock! Der Rest des Albums ist mehr oder minder interessantes Gerocke und Gedudle, das aber ständig schaumgebremst wirkt und sich wohl erst auf der Bühne richtig entfalten kann.
HIDRIA SPACEFOLK spielen Spacerock für Leute die keinen Spacerock mögen, weil er ihnen zu viel Synthies drin hat. Wer gejammten, nur wenig abwechslungsreichen Rock mag und gegen ganz dezente Töne der Tasteninstrumente nichts einzuwenden hat, mag Gefallen da dran finden.
Ich finde es - mit Ausnahme des einen Stückes - total langweilig. Ein Muß ist dieses Stück allerdings auch nicht.
Ein dickes Lob allerdings für ihre wirklich schöne Covergestaltung. Eine reine Pappverpackung mit phantasievollen Zeichungen ganz eigener Art ziert bisher alle ihre CDs. Hätten sie doch nur musikalisch auch eine ansprechende Identität gefunden.