High Line Riders

Bumping Into Nothing

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.04.2015
Jahr: 2015
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Michael Masuch


High Line Riders
Bumping Into Nothing, Blue Rose Records, 2015
Ed PetterssenVocals, Guitar
Pete AbbottDrums, Backing Vocals
Gary GoodlowGuitar
David SantosBass
Mike BrennerSteel Guitar
Special Guests:
Jen GundermanKeyboards
Freddy HolmBacking Vocals (10)
Henning Kvitnes & Wendy MotenBacking Vocals (2)
Produziert von: Ed Pettersen Länge: 51 Min 26 Sek Medium: CD
01. Every Time It Rains08. You Don't Get There From Here
02. Cold Comfort09. I Don't Think About When Your Were Mine
03. Janey10. Small Town In My Mind
04. Bumping Into Nothing11. I'm Where You Were
05. Holding Patterns12. Hard On Me
06. I Hope You're Happy Now13. Cold Comfort
07. Jason Molina's Blues

Man mag es kaum glauben, das Ed Pettersen und seine HIGH LINE RIDERS fast 18 Jahre von der Bildfläche verschwunden waren, seit sie anno 1997 ihr in Insiderkreisen wohlgefällig aufgenommes Album "Somewhere South Of Here" veröffentlichten.

In der Zeit als die BOTTLE ROCKETS, R.E.M oder auch RICH HOPKINS und CHRIS CACAVAS mit schroff gespielten Gitarren und knochentrockenem Sound ihre Fans zu begeistern wussten, verschwand Pettersen auch einer seltenen Erbkrankheit geschuldet von der großen Bildfläche, war aber Jahre später maßgeblich an dem geschichtsträchtigen Triple Album "Song Of America" gemeinsam mit John Mellencamp, BLACK CROWES oder auch den MAVERICKS involviert und startete 2007 ein neues Project mit einer superben Mischung aus Großstadt-Folk und Songwriter-Rock auf "The New Punk Blues Of..." und wuselte ebenso umtriebig unter dem Pseudonym MAD KING EDMUND im Spannungsfeld des Jam Rock, Avantgarde Jazz und politisch angehauchten Rezitationen. So weit, so gut.

Und mit ihrem neuesten Album hauen sie dir die RIDERS gleich ein mit voller Gitarrenbeitseite gespicktes Everytime It Rains um die Ohren und lassen obengenannte Zeitgenossen musikalisch wieder auferstehen.
Ed Pettersen shoutet kernig, kraftvoll und beseelt und schwingt sich bei dem rockig wirbelnden Janey und dem vorwärtstreibenden einem Mellencamp zur Ehre gereichenden Small Town In My Mind bestens ein.

Das an Rich Hopkins' dräuende, charakteristische Gitarren erinnernde I Hope You're Happy Now als auch das mit schicken Orgel- und Pianoläufen dekorierte Bumping Into Nothing, bei dem sich Pettersens Gesang offenbar an BOB SEGER orientiert, glänzen der Chef und seine versierte Band ein ums andere Mal mit blitzsauberen Ideen und lassen die rockigen 90's Revue passieren.

Pettersen und seine Band haben zwar nicht gerade umwerfend spektakuläre, aber musikalisch zumindest abwechslungsreich und gut durchdachte Songs auf die Beine gestellt. Sie kommen mit einem bluesigen Tribute Song namens Jason Molina's Blues um die Ecke, der sich mit feisten Slide- und Leadgitarren einzuschmeicheln versucht, und lassen die herrlich country-rockige Ballade You Can't Get There From Here folgen, die sich mit Steel Guitar und hübsch zirpender Twang Gitarre Eindruck verschafft.

Mit "Bumpin Into Nothing" gelingt Ed Pettersen ein richtig interessanter Wurf, der sicher nicht nur 90's orientierten Retro-Fans gefallen dürfte.

Michael Masuch, 17.04.2015

 

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