Hirax Immortal Legacy, SPV, 2014 |
Katon W. De Pena | Gesang | |||
Lance Harrison | Gitarre | |||
Steve Harrison | Bass | |||
Jorge Iacobellis | Schlagzeug | |||
Gastmusiker | ||||
Rocky George | Gitarre | |||
Juan Garcia | Gitarre | |||
Jimmy Durkin | Gitarre | |||
Fabricio Ravelli | Schlagzeug | |||
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01. Black Smoke | 07. Deceiver | |||
02. Hellion Rising | 08. Immortal Legacy | |||
03. Victims Of The Dead | 09. S.O.W. (Intro) | |||
04. Thunder Roar, The Conquest, La Boca De Bestia, The Mouth Of The Beast | 10. Violence Of Action | |||
05. Earthshaker | 11. Atlantis (Journey To Atlantis) | |||
06. Tied To The Gallow's Pole | 12. The World Will Burn | |||
Seit 1982 existieren die US-amerikanischen Thrasher HIRAX mittlerweile schon (wenn auch mit einer mehrjährigen Pause) und gehören damit nominell zu den dienstältesten Vertretern des Genres. In ihren Anfangstagen teilte sich die Band um das einzig verbliebene Gründungsmitglied, Sänger Katon W. De Pena, zusammen mit etwa METALLICA, SLAYER und EXODUS die Bühnen der Bay Area. Allerdings stellte sich der Erfolg nicht ein, so dass die Band sich 1989 auflöste. Erst um die Jahrtausendwende sah sich De Pena durch zahlreiche Fan-Post dazu veranlasst, die Band wieder zusammen zu bringen. Und selbst dann blieb das einzig Konstante bei HIRAX der ständige Wechsel innerhalb der Band.
Trotzdem legen HIRAX mit “Immortal Legacy“ dieser Tage ihr drittes Album – neben vier EPs - seit der Wiedervereinigung vor. Das aktuelle Werk gehört definitiv wieder in die Kategorie Old-School-Thrash-Metal der Sorte frühe SLAYER, EXODUS oder aber auch OVERKILL. Für den letzten Vergleich sorgt vor allen Dingen die Stimme von De Pena, der stellenweise wie eine etwas heisere Version von Bobby „Blitz“ Ellsworth klingt. Aber auch musikalisch gibt es hier mal nichts zu meckern. Die Gitarristen liefern ein klassisches Thrash-Riff nach dem nächsten. Und auch die Produktion von Bill Metoyer (der schon für Künstler wie SLAYER, ARMORED SAINT, W.A.S.P. und CIRITH UNGOL gearbeitet hat) verströmt das nötige 80er-Jahre-Flair.
“Immortal Legacy“ ist ein ideales Album für alle Anhänger der alten Schule des Thrash Metal. Hier geht eine Band auch nach mehr als 30 Jahren ihren Weg und schielt nicht nur auf Absatzzahlen. Wer beim Begriff Thrash Metal nicht nur an “Master Of Puppets“ oder “Among The Living“ sondern auch an “Bonded By Blood“ oder “Feel The Fire“ denkt, der ist der richtige Ansprechpartner für die neue HIRAX-Scheibe. Heftige Nackenschmerzen sind im Anschluss aber garantiert.