Holy Grove

Holy Grove

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.03.2016
Jahr: 2016
Stil: Doom Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Holy Grove
Holy Grove, Heavy Psych Records, 2016
Andrea VidalGesang
Trent JacobsGitarre
Gregg EmleyBass
Gastmusiker
Craig BradfordSchlagzeug
Produziert von: Billy Anderson Länge: 43 Min 39 Sek Medium: CD
01. Death Of Magic05. Caravan
02. Nix06. Hanged Man
03. Holy Grove07. Safe Return
04. Huntress

Aus Portland im Nordwesten der USA stammen HOLY GROVE. Der Dreier hat sich das hehre Ziel gesetzt, das Feeling und die kompositorische zurückzubringen, die die Musik in den 1970er Jahren so besonders gemacht haben. Dabei ist es der Doom Metal, der es dem Trio um Frontfrau Andrea Vidal besonders angetan hat. Dem frönen sie auf ihrem selbstbetitelten Debüt-Album mit einer Hingabe, dass es eine wahre Freude ist.

Riffs meist so zäh wie Lava, mitreißende Soli, donnernde Drums zusammen mit souligem Gesang – das fasst die Musik von HOLY GROVE in wenigen Worten zusammen. Über dem Ganzen schwebt immer so ein wenig der Geist von BLACK SABBATH der ersten drei bis vier Alben. Dabei verfügt die Band über die nötige und gehörige Portion Heaviness, Coolness und das richtige Händchen für einprägsame Songs, um sich zu Recht Hoffnungen auf eine wachsende Gefolgschaft zu machen.

Denn Songs wie das magische Death Of Magic, das tonnenschwere Nix, das fast schon beschwingte Caravan und insbesondere aber das abschließende Doppel Hanged Man und Safe Return sind wahre Kleinode für Freunde der gepflegten musikalischen Zeitlupe. Die Riffs fräsen sich in Der Gesang ist leider ein wenig zu sehr im Hintergrund versteckt, denn nach dem, was man hört, verfügt Andrea Vidal über ein sehr eindrucksvolles Organ, das man durchaus etwas aus der Tiefe der Musik herausheben könnte.

HOLY GROVE ist wirklich ein sensationell gutes Debüt-Album gelungen. Die dreiviertel Stunde vergeht wie im Flug – auch wenn die Musik ja eher durch ihre Entschleunigung geprägt wird. Der Sound von Engineer Billy Anderson (der schon für die MELVINS und SICK OF IT ALL arbeitete) ist wirklich perfekt: warm, rund, wohltönend – mit der einzigen kleinen Kritik, dass der Gesang etwas stärker präsent sein dürfte. Aber ansonsten ist das hier schon ganz große Klasse.

Marc Langels, 10.03.2016

 

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