Holy Mother

Agoraphobia

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.08.2003
Jahr: 2003

Links:

Holy Mother Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Holy Mother
Agoraphobia, Steamhammer/SPV, 2003
Mike TirelliVocals, Guitars
Randy CovenBass
Frank GilchriestDrums
Gäste:
John MacolusoDrums
Hermann FrankGuitars, Bass
Länge: 39 Min 34 Sek Medium: CD
1. Success6. Society, anxiety
2. Modern day god7. Skitzo
3. Heaven's door8. Nympho
4. Agoraphobia9. Never say die
5. Hungry for exxstacy10. Sheer erotica

Ilka, bei Gelegenheit musst du mir unbedingt mal erklären, was dich an dem neuen HOLY MOTHER-Album so sehr gestört hat, dass Du es an mich zum Review weitergereicht hast.

Okay, "Agoraphobia" wird sicher nicht als eine der Sternstunden in die Geschichte des Heavy Metal eingehen, aber schlecht ist das Album trotzdem nicht.
HOLY MOTHER dürften vor allem die Banger ansprechen, denen die letzten beiden Alben von ANNIHILATOR eine Spur zu brutal waren, NEVERMORE zu technisch-verfrickelt und progressiv sind, die aber trotzdem Lust auf rauen Power Metal haben.

Ein etwas absurder Gedanke schoss mir spontan beim Hören dieser Scheibe durch die Hirnwindungen. Sänger Mike Tirelli, der im letzten Jahr das starke MESSIAH'S KISS Album "No prayer for the dying" veredelte, klingt auf "Agoraphobia" wie die Heavy Metal-Inkarnation von NAZARATHs Dan McCafferty. Zumindest hat er dieses typische Knarzen in der Stimme und fast sehnsüchtig erwartet man im nächsten Augenblick eine brachiale Coverversion von This month's messiah.

Die bleibt einem zwar verwehrt, doch dafür huldigen HOLY MOTHER mit Never say die BLACK SABBATH, einer weiteren Siebziger-Rock-Ikone. Kommt auch ganz gut.

"Agoraphobia" gehört zu der Gattung Alben, die mit jedem Hördurchgang wachsen. Sind es am Anfang Anxiety, society und Never say die die aufhorchen lassen, so kommen nach und nach weitere Songs wie Heaven's door oder Modern day god dazu.
Irgendwann fallen einem dann auch einige dezent-progressiven Gitarrenparts auf, die aber nie so dominant sind, dass sie den eigentlichen Song in den Hintergrund drängen.

Was schreiben wir HOLY MOTHER nun ins Stammbuch. Ein solides Power Metal-Album, das einige Hördurchgänge braucht um sich voll zu entfalten? Ja, ich denke, das passt.

Martin Schneider, 05.08.2003

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music