Honeycutters On The Ropes, Organic Records, 2016 |
Rick Cooper | Electric & Upright Bass | |||
Josh Milligan | Drums, Harmony Vocals | |||
Tal Taylor | Mandolin | |||
Amanda Anne Platt | Vocals | |||
Matt Smith | Pedal Steel, Electric Guitar | |||
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01. On The Ropes | 08. Piece Of Heaven | |||
02. Blue Besides | 09. Let's Get Drunk | |||
03. Golden Child | 10. 500 Pieces | |||
04. The Handbook | 11. Ache | |||
05. The Only Eyes | 12. Hallelujah | |||
06. Back Row | 13. Barmaids Blues | |||
07. Useless Memories | ||||
Wohl der Band, die ein stimmliches Aushängeschild wie Amanda Anne Platt in vorderer Reihe stehen hat.
Das mittlerweile vierte Album der aus North Carolina stammenden Country/Roots/Pop-Band HONEYCUTTERS behandelt die (üblichen) Herz-Schmerz Metaphern, die Anne in hübscher Stimmfarbe, die an CAROLYN MARK oder NATALIE MERCHANT erinnert, bestens in Szene zu setzen weiß.
Da wird die gepflegte Lapsteel zu The Only Eyes herangezogen, pluggert die Mandoline bei On the Ropes elegant und zum dezent rockigen Saloon-Schwoof werdern Nummern wie das twang-seelige Let's Get Drunk und Handbook aufgespielt. Wer da regungslos in der Ecke hocken bleibt, besitzt wohl kein Faible für Tradition und Honky Tonk Pianos, Mandolinen und Mundharmonikas. Einmal in Wallung geraten, legen die Herrschaften gleich noch mit Back Row eine tänzelnde Mischung aus 10.000 MANIACS meet DIRE STRAITS nach.
Die Band zeigt sich ambitioniert und versiert, schafft melancholisches Country-Feeling mit leichtem Pop-Anstrich, überzeugt mit einer sympathischen Sängerin und überascht im Zieleinlauf dann noch einmal mit einer hüpfend- countryesken Version von Leonard Cohens Hallelujah und beendet so ein Album, das nicht immer vollends überzeugt, aber ganz gewiss ein paar ansprechend inszenierte Songs zu bieten hat.