Hootie & The Blowfish

Imperfect Circle

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.11.2019
Jahr: 2019
Stil: Rock, Pop
Spiellänge: n.b.
Produzent: Jeff Trott, Frank Rogers

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Plattenfirma: Capitol/Universal Music

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

Sheryl Crow

Titel
01. New Year's Day
02. Miss California
03. Wildfire Love
04. Hold On
05. Turn It Up
06. Not Tonight
07. We Are One
 
08. Everybody But You
09. Lonely On A Saturday Night
10. Why
11. Rollin'
12. Half A Day Ahead
13. Change
Musiker Instrument
Darius Rucker Vocals, Guitar
Mark Bryan Guitars, Backing Vocals
Dean Felber Bass, Backing Vocals
Jim Sonefeld Drums, Backing Vocals

„Come on baby, let me take your breath away, forget about our worries that was yesterday“.

Lass uns eben den Schalter umlegen. Tanzen, Knutschen, Glücklichsein. Diese unbeschwerte Textzeile aus dem brandneuen HOOTIE & THE BLOWFISH Album „Imperfect Circle“ bildet das Credo dieses frischen Longplayers aus der Schmiede der Jungs aus South Carolina ab.

Wer dazu in der Lage ist, sich schnurstracks auf die leichtfüßige musikalische Spur der lächelnden Millionenseller aus den mittleren Neunziger Jahren einzulassen, der wird mit einer Dreiviertelstunde gut durchgemischter Rock, Pop und Country Ingredienzien bedient und kann quasi mit dem Cocktailglas zum Swimming Pool tänzeln.

Hootie & The Blowfish klingen im Grunde immer noch genauso unbekümmert wie vor 25 Jahren, als sie mit ihrem Debutalbum „Cracked Rear View“ und dem sonnendurchfluteten Smash-Hit I Only Wanna Be With You die Herzen von mehr als 20 Millionen Plattenkäufern eroberten, die amerikanische Radiolandschaft durchsetzten und 2 Grammys und noch einige andere Ehrungen in ihr Regal stellen durften.

Die Folgealben glitzerten dann nicht mehr ganz so hell und irgendwann in den späteren Zweitausender Jahren trennten sich die Hootie Wege und der charismatische Frontmann Darius Rucker läutete eine ziemlich erfolgreiche Karriere als Solokünstler im New Country Segment ein. Die geschmeidige und sympathische Stimme Ruckers blieb weiterhin der Garant für kandierte und einschmeichelnde Popsongs, die sich glücklicherweise immer mit einer geerdeten old school Aura umgaben, um die Darius Rucker Attitüde des „netten jungen Mann von nebenan“ locker aufrecht zu erhalten.

Der erfahrene Sheryl Crow Gitarren-Sidekick Jeff Trott, der sich in den letzten Jahren reichlich Songwriting Credibility mit seiner Chefin und anderen namhaften Künstlern erabeitete, zimmerte den offenbar kaum gealterten Hooties nun ein absolut passendes musikalisches Outfit auf den Leib, das so stimmig in die amerikanische Mainstream Radiolandschaft passt, wie ein eisgekühlter Drink in die Sommersonne von South Carolina.

Ein Ohrwurm schmiegt sich an den nächsten. Sympathisch, unverbindlich und nett. Wie geschaffen für eine Barbecue-Wochenendparty im heimischen Garten. Ein bisschen beschwipstes Schunkeln. Gutgelaunt. Arm in Arm. Einen der absoluten Party-Ohrwürmer (Hold On) hat sogar der kratzkehlige Grammy-Gewinner Chris Stapleton mitgeschrieben. Und die allseits beliebte Sheryl Crow singt auf einigen Nummern fast unmerklich ihre smarten Backing Vocals. Einige Songs wie beispielsweise Miss California und Turn It Up geraten allerdings so leichtfüßig, dass sie von der ersten leichten Brise ins Nirwana geweht werden. Aber egal, es geht immer voran. Wir treffen uns dann am kommenden Wochenende. Und dann wird  Hooties „Imperfect Circle“ vielleicht schon von der nächsten schönen Neuveröffentlichung abgelöst.   

 

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