Hot Mama

Downloader

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.03.2013
Jahr: 2013
Stil: Alternative Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Hot Mama
Downloader, Sonic Revolution, 2013
Solya "Sonya" GorelovaVocals
Stanislav DedovGuitar & Backing Vocals
Christian BellmannBass, Keyboards & Backing Vocals
Andre SiegertDrums & Backing Vocals
Produziert von: Niklas Wenzel Länge: 40 Min 02 Sek Medium: CD
01. Seed Of Anger06. Living Today
02. Downloader07. Alcohol
03. Higher08. Keep Away
04. Voodoo09. Waiting For The Beast
05. Don't Believe You10. Your Way

Naja, also ein Kandidat für den originellsten Bandnamen sind HOT MAMA schon einmal ganz sicher nicht. Auch die Mischung aus vorgeblich “modernem Rock“, etwas angeranztem Nu Metal und längst vergessen geglaubtem Crossover ist nicht gerade neu und schon gar nicht innovativ, sondern eher in den Neunzigern zu verankern, als Bands wie DIE HAPPY oder die GUANO APES handfeste Erfolge feierten. Auch hier steht ja die Frontfrau im Fokus, und da hinterlässt Sonya einen etwas zwiespältigen Eindruck. Ihr Stimmumfang ist durchaus ok, aber die Ausstrahlung doch eher mittel und bei rauen, kantigen Sachen wirkt sie etwas zu handzahm. Vielleicht liegt es aber auch an der insgesamt eher mäßigen Produktion, dass man nicht mehr aus ihr herausholt.

Instrumental ist das solide, mit einigen Ausreißern nach oben (Seed Of Anger, Higher), ohne komplett vom Hocker zu reißen, aber auch ohne spektakulären Absturz. Nur hat man eben alles irgendwie schon einmal so oder zumindest so ähnlich in tausendfacher Zahl gehört. Immerhin kann man der Band aus dem sächsischen Freiberg attestieren, dass sie ganz vernünftige, eingängige Refrains in ihren Songs zu verankern wissen und sich durchaus mit einigen Tempovarianten um Abwechslung bemüht haben.

Aber ich fürchte, mit dem gewählten doch eher konservativen Ansatz gibt es nicht viel zu holen, wenn man sich selbst “Modern Rock“ auf die Fahnen schreiben möchte. Jedenfalls dürfte der Bedarf im Bereich Female Fronted Alternative Metal hinreichend gedeckt sein und HOT MAMA wird sich schwer tun, hier noch einen Platz im engen Haifischbecken zu finden.

Ralf Stierlen, 18.03.2013

 

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