Howard & Skye Milkweed, Eigenverlag, 2016 |
Jonathan Howard | Guitars, Vocals | |||
Blueflower Skye | Vocals, Percussions | |||
David Hoffpauir | Lead Guitar (7), Acoustic Guitar (9), Lead Acoustic Guitar (8,10) | |||
Jimi Lee | Harmonica (5) | |||
Jaime Nichols | Lead Electric Guitar (1,3, 6) | |||
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01. Vampyre Blues | 06. Cold Morn Comin | |||
02. Pretty Weed | 07. A Liitle Time Alone | |||
03. None Now: Thanks | 08. Coming Into Memphis | |||
04. Shivered Pine | 09. Nowhere | |||
05. Big Joe | 10. 43 | |||
11. Deep | ||||
So einfach kann es sein: Percussionistin sucht singenden Partner und singender Americana-Musiker sucht jemanden, der seinen Songs Tiefe und Rhythmus verleihen kann. Gesucht, gefunden. Howard & Skye sind komplett.
So entstanden 11 Songs, die die beiden zumeist in Austin/Texas fertigten und einen pflegeleichten, unaufdringlichen Americana Touch verströmen, zumal Frau Skye nicht nur an den Percussions sondern auch stimmlich angenehm zu unterhalten weiß, während Howards Gesang nicht die üblich nölige Country-Stimmfarbe besitzt, sondern mehr den Storyteller mit warmer Baritonstimme anzubieten hat.
Blueflower Skyes Gesang hat etwas Emmylou Harris-haftes, was Songs wie dem verträumten Pretty Weed oder None Now, Thanks sehr entspannende Momente beschert.
Das insgesamt sehr sparsam instrumentierte Album überrascht letztlich aber doch noch mit der Hinzunahme einiger Instrumente wie Lap Steel und Harmonica, was dem Spannungsbogen sehr dienlich erscheint.
Howard & Skye spielen nicht nur einen angenehm zu hörenden "Stiefel" herunter, sondern lassen hin und wieder auch David Hoffpauirs elektrischer Gitarre ein wenig mehr Spielraum, so dass Nummern wie Little Time Alone und 34 zu kleinen Perlen geraten.
Rundum, eine hübsche gelungene Platte, die sowohl den Americana- als auch Singer-Songwriter Freund ansprechen sollte.