Howlin Rain

The Russian Wilds

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.04.2012
Jahr: 2012
Stil: Classic Rock, Retro Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Howlin Rain
The Russian Wilds, Forte/Cargo Records, 2012
Ethan MillerVocals & Guitar
Mike JacksonGuitar
Eli EckertGuitar
Ian GradekBass
Joel RobinowKeyboards & Backing Vocals
Garett GoddardDrums
Produziert von: Rick Rubin & Howlin Rain Länge: 61 Min 12 Sek Medium: CD
01. Self Made Man07. Dark Side
02. Phantom In The Valley08. Beneath Wild Wings
03. Can't Satisfy Me Now09. Collage
04. Cherokee Werewolf10. Walking Through Stone
05. Strange Thunder11. Still Walking, Still Stone
06. Plex Reception

Aus den Trümmern der kalifornischen Noise-Psychedeliker von COMETS ON FIRE entstand vor mittlerweile auch schon beinahe acht Jahren HOWLIN RAIN (Wie die Zeit vergeht…der Schreiber erinnert sich noch gut, wie er durch Berlin irrte um die COMETS ON FIRE in einem gewissen „“Golden Gate Club“ zu besichtigen – was letztlich ein angeranzter Schuppen in einem Brückenpfeiler der Jannowitzbrücke war). Das nunmehr vorliegende Album “The Russian Wilds“ wurde gemeinsam mit Rick Rubin in fast drei Jahren geschaffen – und die Wartezeit hat sich wahrlich gelohnt. Die Band um Ethan Miller brennt ein wahres Feuerwerk des klassischen, psychedelischen Rocks der Siebziger Jahre ab, ohne dabei im Geringsten angestaubt zu wirken.

Gleich der Opener Self Made Men beschwört die guten alten Zeiten herauf, als der Westcoast-Rock seine Blütezeit hatte und Bands wie die THE ALLMAN BROTHERS BAND, HUMBLE PIE, THE EAGLES oder die DOOBIE BROTHERS die Massen in ihren Bann zogen. Auch Phantom In The Valley kommt als gediegene Rocknummer mit reichlich Emotionen (vor allem durch Goldkehlchen Miller) und wirkungsvollem Orgeleinsatz daher, um am Ende eine Latinsohle aufs Parkett zu legen.

Can’t Satisfy Me Now erinnert an die BLACK CROWES, während Cherokee Werewolf schön bluesdurchtränkt ist. Eine derart beseelte Ballade wie Strange Thunder hätte man im Erbe der Noiserabauken von COMETS ON FIRE auch nie erwartet. Ein goldglänzender Classic Rock Moment reiht sich an den nächsten, bis dann auch noch eine Reminiszenz an CROSBY, STILLS, NASH & YOUNG erfolgt (Collage).

Kurzum: Für alle Freunde der rockmusikalischen Siebziger ein absolutes Muss, dieses Album. Schade, dass es das Fillmore West von Bill Graham nicht mehr gibt – HOWLIN RAIN wären bestens darin aufgehoben.

Ralf Stierlen, 24.04.2012

 

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