Hungryheart

One Ticket To Paradise

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.07.2010
Jahr: 2010
Stil: Melodic Rock, AOR

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Redakteur(e):

Marc Langels


Hungryheart
One Ticket To Paradise, Tanzan Music, 2010
Josh ZighettiGesang
Mario PercudaniGitarre & Gesang
Steve LozziBass
Paolo BotteschiSchlagzeug & Gesang
Produziert von: Mario Percudani & Hungryheart Länge: 56 Min 30 Sek Medium: CD
01. Stand Up07. Love Is The Right Way
02. One Ticket To Paradise08. Let's Keep On Tryin'
03. Let Somebody Love You09. Just A Little Closer
04. Boukevard Of Love10. Get Lost
05. A Million Miles Away11. Man In The Mirror
06. Angela12. You Won't Be Alone

Für Schnick-Schnack haben sie keine Zeit, die Italiener von HUNGRYHEART. Da bleibt nicht einmal Zeit für ein Leerzeichen im Bandnamen. Auf ihrem zweiten Album “One Ticket To Paradise“ bieten HUNGRYHEART melodischen Rock mit starker AOR-Schlagseite, der sich an Bands wie JOURNEY, GIANT oder den frühen BON JOVI orientiert. Und so verschlungen, wie es der Pfeil auf dem CD-Cover suggerieren mag, ist der Weg zumindest zum AOR-Himmel gar nicht.

Denn die Männer um Sänger Josh Zighetti machen hier schöne knackige Rockmusik ohne großes Schnick-Schnack aber mit hohem Eingängigkeitsfaktor. Dabei verzichten HUNGRYHEART weitestgehend auf dominante Keyboards und andere Tasteninstrumente und präsentieren sich in einem recht puristischen Gitarren-dominierten Sound, der zumindest diesem Rezensenten sehr zusagt.

Musikalisch Vorbilder sind ganz klar die Rock-Bands der 1980er Jahre, gerne auch mit einem Flair der LA-Glam-Rock/Glam-Metal-Szene wie WINGER, FIREHOUSE, DANGER DANGER oder TYKETTO. Was auch diesen Bands gemein war, war die überdurchschnittliche Fähigkeit der jeweiligen Gitarristen – im Vergleich zum Beispiel zu Mick Mars von MÖTLEY CRÜE. Und auch HUNGRYHEART haben mit Mario Percudani einen sehr flinken Mann an den sechs Saiten, der seiner Gitarre sowohl knackig rockige, wunderbar melodiöse und entspannt ruhige Töne entlocken kann. Zudem übernimmt er bei vier Songs des Albums (Let Somebody Love You, A Million Miles Away, Love Is The Right Way und You Won’t Be Alone) noch die Lead-Vocals, ein echter All-Rounder also.

Auch was das Songwriting betrifft haben sich HUNGRYHEART ganz offensichtlich von den oben genannten Bands oder aber anderen Vertretern wie RATT oder den älteren BONFIRE (um mal eine europäische Band ähnlichen Couleurs einzuwerfen) beeinflussen lassen, so dass hier die Rocker immer doch noch ultra-eingängigen Refrain aufweisen und die Balladen sofort in jedem Radio problemlos in die Rotation aufgenommen werden könnten.

Besondere Erwähnung verdient aber auch die Cover-Version von Michael Jacksons Man In The Mirror. Hier zeigen die Italiener, dass diese viel zu glatt produzierte Pop-Schmonzette auch als lässig dahin groovender Rocksong sehr gut funktioniert. Ich hätte mir sogar ein bisschen mehr Rock gut vorstellen können, aber auch mit den relativ zurückhaltenden Strophen kommt die verzerrte Gitarre im Chrous umso besser zur Geltung. Eine sehr gelungene Version.

HUNGRYHEART legen mit “One Ticket To Paradise“ ein sehr gelungenes, rundes Rock-Album vor, das Fans der Musikrichtung sicherlich sofort gefallen wird. Sollten die Italiener in den kommenden Jahren auf den entsprechenden Tourneen und Festivals präsent sein und weiter so gute Alben veröffentlichen, dann könnte aus HUNGRYHEART noch etwas Großes werden.

Marc Langels, 19.07.2010

 

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