Hydrogyn

Deadly Passions

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.06.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Deadly Passions, DR 2 Records, 2008
Julie WestlakeVocals
Jeff WestlakeGuitar
Chris SammonsBass
Josh KitchenDrums
Produziert von: Jeff Westlake Länge: 41 Min 38 Sek Medium: CD
01. Rejection07. Candles Light Your Face
02. On And On08. Seroquil
03. Your Life09. Silent Animation
04. Deadly Passion10. Shadow
05. You Oughta Know11. Bonus Track: I Know
06. Over U

Female Fronted Rock nennt sich das wohl und er funktioniert immer noch so, wie zu den erfolgreichen Zeiten von GIRLSCHOOL, WARLOCK respektive Doro oder auch HEART. Man nehme ein paar eingängige, zupackende Heavy Riffs, garniere das Ganze mit dem einen oder anderen Solo aus dem Lehrbuch für Bratgitarren und biete dem Zuhörer, der ja auch Betrachter ist einen weiblichen optischen Blickfang mit einer ordentlichen Rockröhre.

Nicht gerade neu oder originell, aber es funktioniert, so gut dass sich Produzenten-Guru Michael Wagener der Band HYDROGYN annahm und diese mit "Bombshell" ganz gut die Charts enterten. Der Nachfolger "Deadly Passions" kommt mit den entsprechenden Zutaten, wobei diesmal Jeff Westlake neben dem Komponieren und der Saitenarbeit auch die Produktion übernommen hat. Auch hier gibt es wieder knackig auf den Punkt kommende, klar strukturierte Songs und Julie Westlake gibt ordentlich Zunder und hat genügend Sex-Appeal, um jegliches Eis schmelzen zu lassen.

Ein fulminanter Opener mit Rejection, solide Hardrockschule beim Titelstück, zwischendurch etwas in Richtung AOR steuernd (Over U, Candles Light Your Face), um dann wieder das Tempo anzuziehen (Seroquil). Und natürlich auch mit der obligatorischen Schmacht-Ballade zum Feuerzeuge schwenken (Shadow). Nur das Alanis-Morrissette-Cover You Oughta Know hätte nicht sein müssen, zumal es dem Original nichts wesentlich Neues hinzuzufügen weiß. Dennoch werden HYDROGYN ihren Weg machen, denn solche Musik hat immer noch genügend Fans, so fern sie ihr Material auch ansprechend live präsentieren können (was die auf You Tube befindlichen Ausschnitte, abgesehen von noch ein wenig fehlendem Glamour durchaus nahe legen).

Ralf Stierlen, 11.06.2008

 

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