Hydrogyn

Private Sessions

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.03.2013
Jahr: 2012
Stil: Modern Melodic Metal

Links:

Hydrogyn Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Hydrogyn
Private Sessions, Rapid Fire Entertainment/Music Buy Mail, 2012
Julie WestlakeVocals
Jeff WestlakeGuitars, Vocals
Chris SammonsBass
Joe MigzDrums
Gäste:
Patrick LiotardGuitars, Bass, Loops
Anthony DuraVocals
Allan DuraVocals
Jeff BoggsGuitar
Produziert von: Patrick Liotard, Jeff Westlake and Anthony Dura Länge: 45 Min 38 Sek Medium: CD
01. Something To Say07. Don'tcha Walk Away
02. Forbidden Kind08. Roseline's Song
03. Scream09. Feeling
04. I Don't Know How10. Un Monde Perdu
05. Heated Nights11. It Doesn't Matter
06. Creeper12. Alone

Die Zeiten, in denen Frauen am Mikro in der Rock- und Metalszene Seltenheitswert hatten, gehören - den Göttern sei Dank - der Vergangenheit an. HYDROGYN sind seit 2004 - und zumindest in den heimischen USA auch halbwegs gut - im Geschäft. In Europa will es mit der großen Publikumsresonanz dagegen noch nicht so recht klappen.

Hört man "Private Sessions" wird schnell klar weshalb. Traditionellen Rockern und Metalheads ist HYDROGYNs Mucke einfach viel zu modern ausgerichtet. Viel zu viel EXILIA und EVANESENCE und viel zu wenig DORO-Pathos und -Gestampfe.

Wenn in solchen Fällen nicht irgendein Musiksender auf eine Band anspringt und ein Video in die Heavy Rotation nimmt, dann hat eine Band hierzulande - sexy Frontlady hin oder her - furchtbar schlechte Karten.

Den Mainstream-Radiosendern ist der Sound zu kratzbürstig. Selbst eine verhältnismäßig harmlose Ballade wie Rosalie's Song hat keine Chance auf Airplay, so lange nicht wenigstens HEART auf dem Cover prangt.

HEART ist ein gutes Stichwort, denn HYDROGYN wirken öfters wie eine zeitgemäße Ausgabe der Wilson-Schwestern und ihrer Mitstreiter, wenn man dabei eher an kernigen Rockern wie Barracuda wie an Schmusesongs in der Tradition von All I Wanna Do Is Making Love To You orientiert.

HYDROGYN sind sowohl Alternative als auch moderner Melodic Rock. Griffige Hooks und eingängige Refrains gibt es auf "Private Sessions" geradezu inflationär und trotzdem bewahrt sich die Band ihre Ecken und Kanten. Mir fällt beim besten Willen kein vernünftiger Grund ein, sich dieses Album nicht einzuverleiben.

Martin Schneider, 21.02.2013

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music