Michael Carrodus	Vocals
Chris McCarter	Guitars, Keyboards, Programming, Vocals
Dino Molinaro	Bass
Produziert von: Chris McCarter Länge: 191 Min 12 Sek Medium: CD
In The Shadow Of The Angel (95 Min 55 Dek):
CD 1 (45 Min 01 Sek):
01. Condemnation	07. I've Been
02. Lord Of Darkness	08. Distant Memory
03. Secrets Within	09. Truth
04. Fall Apart	10. Suicide
05. Hallowed Ground	11. Love Is Colder Than Death
06. Black Roses	12. In The Shadow Of The Angel
CD 2 (50 Min 54 Sek):
01. So Evil	09. Towards Tomorrow
02. Under The Watchful Eye (Previously Unreleased)	10. Never Too Much
03. Exit	11. As Time Goes By
04. The Unmarked Grave (Previously Unreleased)	12. A Moment In Time
05. Headspin	13. So Far Away
06. Why	14. The Final Experience
07. Never Ending (Previously Unreleased)	15. A Moment In Time (Reprise)
08. Alive (Previously Unreleased)
Flowers For The Gathering (95 Min 17 Sek):
CD 1 (43 Min 41 Sek):
01. Persuasion	07. In Trust I Return
02. Somewhere Else	08. Beyond Grey Skies
03. Life Without End	09. Call Of Despair
04. Stranger I've Become	10. On The Trail Of Tears
05. Into Your Madness	11. For Eternity
06. Camouflage Heart
CD 2 (51 Min 36 Sek):
01. Sleepless Pt. I	07. Everlasting
02. The Empty World	08. Betrayal
03. Anwers To Nothing	09. Still Remains II
04. The Gathering (Previously Unreleased)	10. Somewhere Else (In Passing)
05. Touch The Eyes Of Blindness	11. Sleepless (The Grey Mix)
06. Decline Of The Anti-Christ	12. Life Without End (Remix)

IKON (hießen bis 1991 DEATH IN THE DARK) ist der Name einer bis heute, mit immer wieder wechselnder Besetzung, im Studio und auf der Bühne aktiven, australischen Band, die sich unter dem Haupteinfluss der beiden Gruppen JOY DIVISION und NEW ORDER (daneben werden außerdem KRAFTWERK, KILLING JOKE und DEATH IN JUNE als Inspirationsquellen genannt) von Beginn an Post Punk und Gothic Rock verschrieben und diese im Laufe der Zeit dann noch um Bestandteile aus Indie Rock, Alternative Rock, sowie Dark Wave, Synth Pop und Neofolk erweitert hat. Das alles ergibt eine, zumindest in Teilen, eigenständige Mischung. 1992 kam die 7“ Single “Why“ heraus. 1993 stieg der Schlagzeuger Maurice Molella aus und an seine Stelle trat für etliche Jahre eine Drummachine. Die beiden nächsten Veröffentlichungen unter dem Titel “Echoes Of Silence“ im Sommer 1993 und Anfang 1994 hatten EP- bzw. Albumformat. Im November 1994 erschien der Longplayer “In The Shadow Of The Angel“. Diversen weiteren Tonträgern folgte in der ersten Jahreshälfte 1996 das Album “Flowers For The Gathering“. Diese beiden Alben wurden vor kurzem anlässlich des zwanzigsten Bandjubiläums der Jungs aus Down Under remastered und in mehreren Editionen neu aufgelegt. Uns liegen die mit je einer Bonus Disc versehenen Versionen zur Einschätzung vor.

“In The Shadow Of The Angel“ bietet dem/der Zuhörenden all die Trademarks für die IKON in den 1990er Jahren, vor allen Dingen von den Anhängern der aufgezählten Formationen, weltweit geschätzt wurden. Hier diese spezielle düstere, kühle Atmosphäre und dort dann doch wieder sehr intensiv dargestellte bzw. ausgelebte, nicht gerade lebenslustig, sondern hauptsächlich negativ wirkende, Gefühlsanwandlungen.
Das Bonusmaterial besteht aus Stücken, die zwischen 1994 und 1995 aufgenommen wurden, von denen Under The Watchful Eye, The Unmarked Grave, Never Ending und Alive hier das allererste Mal an die Öffentlichkeit gelangen. A Moment In Time (Reprise) geht auf Track zwölf dieses Aufwertungstellers zurück.

“Flowers For The Gathering“ baut im Grundsatz auf den Zutaten auf, die schon dem Vorgänger sein starkes, griffiges Profil verliehen haben. Im Großen und Ganzen setzen IKON, mit geringer Abweichung (einige symphonische Passagen mehr) also erneut auf Bewährtes. Der Klasse dieses Albums tut das jedoch keinerlei Abbruch.
Die Zusatzscheibe liefert Tunes aus den Jahren 1995 und 1996. Das sind B-Seiten und diverse Sessionaufnahmen aus dieser Zeit. The Gathering ist eine Neuveröffentlichung, während Somewhere Else (In Passing) und Life Without End (Remix) interessante Alternativversionen zweier Nummern vom regulären Album sind. Sleepless (The Grey Mix) basiert auf dem ersten Titel dieses Verlängerungsrundlings.

Durch das neue Mastering gewinnen “In The Shadow Of The Angel“ und “Flowers For The Gathering“ ganz erheblich an Ausdrucksstärke und Faszination. Das draufgesattelte Extramaterial erhöht den Reiz beider Outputs zudem nicht unerheblich.