I'm Not A Blonde

Under The Rug

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.10.2019
Jahr: 2019
Stil: Indierock, Synth-Pop
Spiellänge: 32:22
Produzent: I'm Not A Blonde & Leziero Rescigno

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Plattenfirma: Backseat / Soulfood


Redakteur(e):

Kay Markschies

Titel
01. No Drugs
02. Latin Boys
03. Happy Face
04. Too Old
05. Romantik Girl
 
06. Salon
07. Not That Girl
08. Me Just Me, You Just You
09. Simplicity
Musiker Instrument
Chiara Castello Vocals, Synth, Programming
Camilla Matley Vocals, Guitar, Synth

Wie jedes Jahr trifft sich die Musikszene und das Musicbusiness beim Hamburger Reeperbahnfestival. Und ich habe mich in diesem Jahr besonders drüber geärgert, dass ich nicht dort sein konnte. Zum einen, weil ich eigentlich THE INTERSPHERE und MANTAR zum wiederholten Male sehen wollte, zum anderen hat eine Band meine Aufmerksamkeit erregt, die auch für das Festival angekündigt war und gerade ihr zweites Album auf den Markt geworfen hat.

Die Rede ist von I’M NOT A BLONDE, einem italienischen Duo aus Mailand, die es meiner Meinung nach wie wenige verstehen, modernen Synthie-Pop mit alternativen Gitarrenklängen der 80er Jahre zu verschmelzen.

Die beiden Damen Chiara Castello und Camilla Matley sind bereits seit 2014 gemeinsam musikalisch unterwegs, konnten ihr Debüt-Album „The Blonde Album“ jedoch erst 2018 unter die Leute bringen. Die zweite Scheibe „Under The Rug“ zeichnet sich dabei - trotz der vielfach von Angst erfüllten Texte – durch eine musikalische Frische aus, dass man auch als Anhänger des Rocks hier eine ganz entspannte halbe Stunde erleben kann, in der Gitarren, Synthesizer und der Gesang schon ein gewisses Spannungsfeld und den entsprechenden Punch bieten und nicht nur platter Pop sind.

Das Salz in der nicht blondierten Suppe sind aber eindeutig die Gitarren. Fans von THE CURE werden den prägnanten Sound der Wave-/Gothic-Band aus England im ein oder anderen Song wiederfinden.

Und so ist es schon fast schade, dass I’M NOT A BLONDE es mit der Spielzeit ihrer zweiten Platte ähnlich wie SLAYER bei „Reign In Blood“ halten und sich die Plattennadel bereits nach 32 Minuten vom Plattenteller hebt. Da kann man nur hoffen, dass die beiden Musikerinnen fleißig bleiben und bald an ihrem dritten Album arbeiten werden.

Zunächst geht es allerdings im kommenden Frühling auf Promotionstour für „Under The Rug“ …. auch nach Deutschland.

 

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