Imperia

Secret Passion

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.05.2011
Jahr: 2011
Stil: Symphonic Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Imperia
Secret Passion, Massacre Records, 2011
Helena Iren MichaelsenVocals
Jan Örkki YrlundGuitars
Steve WolzDrums
Gerry VerstrekenBass
Gäste:
Oliver PhilippsVocals, Orchestration
Tina GuoCello
Produziert von: Oliver Phillips & Imperia Länge: 61 Min 06 Sek Medium: CD
01. Touch Of Your Hand08. Suicide
02. Secret Passion09. Hold On
03. Fragile10. Greed
04. Out Of Sight11. Missing It All
05. Let Down12. My Sleepig Angel
06. Violence13. Mistress (Digipack Bonus)
07. Like Rain

IMPERIA haben es unverständlicherweise bisher noch nicht geschafft, sich nachhaltig in der Symphonic Metal-Szene bemerkbar zu machen. Dabei wussten die bisherigen beiden Alben durchaus zu gefallen und alleine schon Frontsirene Helena Iren Michaelsen müsste die halbe Miete sein. Die Konkurrenzsituation ist in diesem Genre aber einfach gewaltig und ganz ehrlich: Helenas Soloprojekt Angel war weitaus spannender als die bisherigen IMPERIA-Veröffentlichungen und hat trotzdem kaum jemanden interessiert.

"Secret Passion" soll nun im dritten Anlauf den entscheidenden Fortschritt bringen. IMPERIA haben ihre Lektion zumindest teilweise gelernt und setzen ihre stärkste Waffe, Helenas vielseitigen Gesang zwischen Operndiva, Kate Bush, Sharon den Adel und Nina Hagen mutiger und extravaganter als in der Vergangenheit ein.

Besonders bei Stücken wie Fragile, Suicide oder Violence kann sich die Chanteuse nach Herzenslust austoben und ihre gesamten Ausdrucksmöglichkeiten einbringen. Das wird vielleicht dem einen oder anderen Hörer, der auf stromlinienförmige, umschmeichelnde Klänge steht etwas zu anstrengend und experimentierfreudig ausfallen, hat aber Klasse und ist einfach spannend.

My Sleeping Angel, eine Pianoballade und Duett mit EVERONs Oliver Phillips sammelt ebenso Pluspunkte wie der Bonus-Track Mistress, mit dem IMPERIA sich als heißer Electro- und Danceflooract positionieren.

Die Risikofreude zahlt sich aus und hebt "Secret Passion" trotz stilistischer Nähe zu WITHIN TEMPTATION und LEAVES EYES deutlich aus der Veröffentlichungsflut des Genres heraus. Selbst wenn IMPERIA zwischendurch etwas unspektakulärer agieren, so überzeugt die Orchestrierung, mit der Oliver Phillips einen erstklassigen Job abgeliefert hat und auch Jan Örkkri Yrlunds Gitarrenarbeit lässt immer wieder aufhorchen.

Insgesamt stimmt die Richtung und "Secret Passion" ist meist stark genug um auch gegen namhaftere und kommerziell erfolgreichere Konkurrenz aus Finnland und den Niederlanden bestehen können.

Martin Schneider, 05.05.2011

 

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