In Mourning Afterglow, Agonia Records/Soulfood, 2016 |
Tobias Netzell | Vocals, Guitar | |||
Pierre Stam | Bass | |||
Björn Pettersson | Guitar | |||
Tim Nedergård | Guitar | |||
Daniel Liljekvist | Drums | |||
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01. Fire And Ocean | 05. The Lighthouse Keeper | |||
02. The Grinning Mist | 06. The Call To Orion | |||
03. Ashen Crown | 07. Afterglow | |||
04. Below Rise To The Above | ||||
Im Jahr 2000 entstand IN MOURNING. Die aus Falun in Schweden stammende Formation hat schon die Demos “In Mourning“ (2000), “Senseless“ (2002), “Need“ (2003), “Confessions Of The Black Parasite“ (2004) und “Grand Denial“ (2006) herausgebracht. Außerdem standen bis vor kurzem die drei Alben “Shrouded Divine“ (2008), “Monolith“ (2010) und “The Weight Of Oceans“ (2012) zu Buche. Das heuer erschienene vierte und damit aktuellste, hier von uns beschriebene, Langstreckenwerk der Melodic Death/Progressive Metaller heißt “Afterglow“.
Der Schwedenfünfer konnte sich zuhause längst in der Welt der harten und gleichzeitig anspruchsvollen Klänge etablieren. Nun wäre es für die Jungs natürlich wichtig, endlich auch außerhalb ihres Heimatlandes und (noch besser) jenseits ganz Skandinaviens eine echte Chance zu bekommen. Verdient haben sie diese Möglichkeiten ohne jeden Zweifel. Schließlich ist es eine absolute Freude, sich in die gleichzeitig brachialen, aggressiven, dramatischen, fesselnden, andächtigen, hymnischen, ruhigen, kraftvollen, träumerischen, intensiven, melancholischen, mitreißenden, unterhaltsamen und zerbrechlichen Tracks hineinzuhören. Hier wird einem eindrucksvoll vor Augen geführt, wie exzellent Death Metal, Prog Metal, Thrash Metal, Post Rock und Folkloreelemente auf einer ausgesprochen melodischen Basis zusammenpassen können.
Tobias Netzell, Pierre Stam, Björn Pettersson, Tim Nedergård und Daniel Liljekvist (ex-KATATONIA) reichen mit ihrem kreativen Wirken, zumindest phasenweise, durchaus an solche schwedischen Spitzen-Acts wie IN FLAMES, DARK TRANQUILITY, OPETH oder KATATONIA heran.
IN MOURNING schaffen relativ mühelos den Spagat zwischen traditionell beziehungsweise typisch schwedischen Sounds der harten Sorte und moderner klingendem Metal. Anspruch, Niveau, Virtuosität, Vielseitigkeit, Zugänglichkeit, Emotionalität, Spannung und Ohrwurmcharakter ergänzen auf “Afterglow“ einander nahezu perfekt. Höchste Empfehlungsstufe! Vorsicht! Suchtgefahr!