Titel |
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01. The Fool's Journey |
02. Scales Of Maat |
03. Daybreak |
04. The Chasm At the Mouth Of The All |
05. Lightchild |
06. Archonic Manipulations |
07. Nightfall |
08. Prima Materia |
Musiker | Instrument |
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Grant Netzorg | Vocals, Guitars |
Ben Pitts | Bass, Lap Steel Guitar |
J.P. Damron | Drums |
Guests: | |
Paul Primus | Violist D'amore on Tracks 03 & 07 |
Ethan Lee McCarthy | Guest Vocals on Track 02 |
Ben Hutcherson | Guest Vocals on Track 02 |
Das Doom und Sludge Metal Trio IN THE COMPANY OF SERPENTS stammt aus Denver im US-Bundesstaat Colorado, wo es 2011 auch zusammenfand. Im Laufe der Jahre verstand es die kleine Band sich, mittels einiger überzeugender Veröffentlichungen und zahlreicher beeindruckender Auftritte, in der Szene zu etablieren.
Nun stehen die drei Nordamerikaner wieder mit einer neuen Produktion auf der Matte. Vom fünften bis zum dreizehnten August 2019 nahmen die Musiker bei Flatline Audio in ihrer Heimatstadt nämlich das Material für ihr aktuelles Studioalbum “Lux“ auf. Zunächst brachten Grant Netzorg (Gesang, Gitarre), Ben Pitts (Lap Steel Guitar) und J.P. Damron (Schlagzeug) die Scheibe in limitierter Auflage noch selbst heraus. Im Laufe des Jahres 2020 wurde aber schließlich das Label Petrichor Records auf die Platte aufmerksam und bot der Vereinigung in Form eines Plattenvertrages die Möglichkeit “Lux“ weltweit als CD und LP erscheinen zu lassen.
Der mithilfe der Gäste Paul Primus (Violine bei Daybreak und Nightfall), Ethan Lee McCarthy (Gesang bei Scales Of Maat) und Ben Hutcherson (Gesang bei Scales Of Maat) eingespielte und -gesungene sowie von Dave Otero produzierte, gemixte und gemasterte Longplayer beinhaltet acht Tracks in der Schnittmenge zwischen Doom und Sludge Metal. Die Spielzeit beträgt ein wenig mehr als vierundvierzig Minuten.
Der Dreier punktet bei den Fans mit einer ultrafetten und durchschlagskräftigen Hammerproduktion, die kaum Wünsche offenlässt. Der kernige, raue und tiefe Gesang harmoniert bestens mit dem Instrumentalgewitter. Die zähe, stellenweise schier undurchdringliche Soundwand scheint sich gnadenlos um jedes und jeden zu legen, der es wagt, diesem Inferno zu lauschen. Dies ist aber längst nicht das volle Programm dessen, was einem geboten wird. Mit ein wenig Abwechslung kommt man schließlich besser durch jedes noch so widerborstige Klangobjekt. Getreu disem Motto unterbrechen eingestreute Akustikstellen und schon beinahe folkig anmutende Songpassagen die ansonsten brachiale Darbietung immer wieder. Außerdem geht es dann und wann ein wenig rasanter zur Sache. Durch diese Maßnahmen bewegt man sich als Zuhörer in gleich mehreren musikalischen Paralleluniversen.
IN THE COMPANY OF SERPENTS zeigen sich mit “Lux“ in absoluter Bestform. Die Veröffentlichung macht deutlich, warum dieses Dreier-Dream-Team des Doom/Sludge Metal so hoch gehandelt wird. Die Amis wissen genau, wie es geht und ziehen konsequent ihre eigenen Kreise. Die von ihnen kreierte Mix aus rabiat und anheimelnd hat alles, um ihnen eine dauerhafte und wohl auch erfolgreiche Karriere zu erschließen. Ganz großes Kompliment!