In Vain

Currents

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.06.2018
Jahr: 2018
Stil: Progressive Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


In Vain
Currents, Indie Recordings, 2018
Johnar HålandGuitars, Synth Pads, Background Vocals
Sindre NedlandLead Vocals, Clean Vocals
Alexander BøeBass
Kjetil D. PetersenSolo Guitar
Andreas FrigstadVocals
Guest Musicians:
Baard KolstadDrums
Kristian WikstølHardcore Vocals on Tracks 02 & 03
Matthew Kiichi HeafyGuest Vocals on Track 02
Simen Høgdal PedersenGuest Vocals on Tracks 01 & 06
Audun Barsten JohnsenB3 Hammond Organ, Church Organ
Magnhild Skomedal TorvangerViolin, Viola
Ingeborg Skomedal TorvangerCello
Line FalkenbergSaxophone
Produziert von: In Vain & Thomas Wang Länge: 42 Min 31 Sek Medium: CD
01. Seekers Of The Truth05. Origin
02. Soul Adventurer06. As The Back Horde Storms
03. Blood We Shed07. Standing On The Ground Of Mammoths
04. En Forgangen Tid (Times Of Yore Pt. II)

Man war gerade dabei das Jahr 2003 zu schreiben, als die norwegische Band IN VAIN sich zusammenfand. Seitdem sind (bis vor kurzem) von den skandinavischen Metallern das Demo “Will The Sun Ever Rise?“ (2004), die EP “Wounds“ (2005), die drei Alben “The Latter Rain“ (2007), “Mantra“ (2010) und “Ænigma“ (2013) sowie diverse Singles erschienen. In diesem Jahr folgte dann endlich mit “Currents“ der vierte Longplayer der im südnorwegischen Kristiansand beheimateten, bereits mehrmals umbesetzten, Truppe.

Ist es nun brachiale Harmonie oder harmonische Brachialität? Diese Frage stellt man sich unwillkürlich sofort nach dem ersten Anhören dieser Scheibe. Die Antwort lautet eindeutig: Sowohl als auch. Der Fünferpack und seine Gastmusiker, darunter Matthew Heafy (Gitarrist bei der US-amerikanischen Metal-Formation TRIVIUM) und Baard Kolstad (Schlagzeuger bei den norwegischen Black Metallern von BORKNAGAR), wagen den Spagat zwischen Black Metal und Death Metal der brachialen, aggressiven, sowie extremen Art einerseits und melodischem, ja sogar regelrecht harmonischem (beispielsweise durch mehrstimmige Gesänge) anspruchsvollem, stellenweise psychedelisch angehauchtem Progressive Metal andererseits. Zudem erhalten Akustik- und Jazzpassagen, Hardcore Vokalarbeit, Doomiges, Streicher und Elektronisches ihren beziehungsweise seinen jeweiligen Raum. Das uns vorliegende Ergebnis beweist, dass ihnen das Vorhaben der sinnvollen und Stil übergreifenden Vereinigung von offenbar stark Widersprüchlichem auf der ganzen Linie vortrefflich gelungen ist.

“Currents“ verspricht jedem geduldigen und aufgeschlossenen Zuhörer nordische Qualitätsstandards, überraschende Wendungen, reichlich Abwechslung und eindrucksvolle Virtuosität. IN VAIN haben die Formeln für niveauvolles Headbanging und anspruchsvolles Moshing entdeckt. Bravo!

Michael Koenig, 20.05.2018

 

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